Wenig Erfreuliches war in den letzten Wochen aus dem Zoo Duisburg zu hören und zu lesen. Eines der bekanntesten Aushängeschilder Duisburgs kämpft bekanntlich mit einer finanziell äußerst angespannten Lage, da neben dem wetterbedingten Besucherrückgang im letzten Jahr sich auch noch Sponsoren zurückgezogen haben. Parallel zum Rückgang der Einnahmen stiegen aber die aufzuwendenden Kosten, wie zum Beispiel für Futtermittel.
Unterstützung kommt jetzt von der Volksbank. Vorstand Thomas Diederichs: „Der Zoo Duisburg gehört zu den renommierten Zoos in Europa. Wenn durch die ungünstigen Wetterverhältnisse im letzten Jahr und dem Ausstieg von Sponsoren nun die Alarmglocken klingeln, ist es ein Gebot der Stunde zu helfen.“ Die Volksbank übernimmt die Patenschaft für einen Koala und einen Elefanten. Und dies, wie Thomas Diederichs betonte, nachhaltig. Das bedeutet, dass der Zoo in den kommenden Jahren fest mit den Patenschaftsgeldern der Volksbank rechnen kann.
Zoodirektor Achim Winkler freute sich über die schnelle Hilfe der Volksbank: „Ich hoffe, dass diese Initiative ein Signal für weitere Unternehmen und Privatleute ist, dem Zoo in einer für ihn nicht einfachen Zeit dauerhaft zu helfen.“ Winkler zielte bewusst auf den Nachahmungseffekt, muss der Zoo doch täglich rund 25 000 Euro für die Aufrechterhaltung des Zoobetriebs aufwenden.
Die Übernahme der Tierpatenschaften durch die Volksbank traf sich insbesondere bei den Koalas recht glücklich. Der jüngste Nachwuchs der Koalas, gut 1000 Gramm schwer, hatte bisher noch keinen Namen. Nach der Taufe hört der Kleine auf den Namen Vobara. Bei den Elefanten ist die Volksbank jetzt Pate der Elefantendame Etosha.