195 Mitarbeiter des in Isolvenz befindlichen Möbelherstellers Elastoform in Deutschland, die am Standort Rheinhausen und im Außendienst tätig sind, haben für die Monate April, bis Juni Anspruch auf Insolvenzgeld, das von der Agentur für Arbeit gezahlt wird. Gespräche über eine Vorfinanzierung der Ansprüche durch eine Bank sollen in Kürze aufgenommen werden. Ob die Insolvenz der deutschen Muttergesellschaft Auswirkungen auf die internationalen Töchter hat, wird derzeit geprüft.
Insolvenzverwalter aus Düsseldorf
Die Elastoform Polstermöbel GmbH & Co. KG hatte wegen Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Duisburg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Horst Piepenburg aus Düsseldorf bestellt.Er ist derzeit mit seinem Team vor Ort, um sich einen genauen Eindruck von der Unternehmenssituation zu verschaffen. Neben den Mitarbeitern werden insbesondere die wesentlichen Lieferanten und Kunden in den weiteren Verfahrensverlauf einbezogen.
.Elastoform-Geschäftsführer Gerd Brinkel: „Wir bedauern sehr, dass es uns nicht gelungen ist, eine Einigung über die Fortführung des Unternehmens zu erzielen. Nun streben wir mi Hilfe des Insolvenzrechts eine Sanierung an, mit der wir Elastoform wieder eine gute Perspektive geben können.“ Betriebsratsvorsitzender Jürgen Korte: „Wir werden uns in Gesprächen mit der Geschäftsführung und dem vorläufigen Insolvenzverwalter dafür einsetzen, dass möglichst viele der europaweit rund 470 Arbeitsplätze erhalten werden können.“