Duisburg. Ein sechsjähriger Junge wurde am Donnerstagmorgen in Duisburg-Baerl verletzt, nachdem er beim Einsteigen in den Geländewagen seines Vaters von einem elektrisch verstellbaren Autositz eingequetscht worden war. Die Feuerwehr musste das Kind mit schwerem Gerät befreien.
Schwerer Unfall an der Heesbergstraße in Baerl. Kurz vor sieben Uhr am Donnerstagmorgen rief ein vollkommen aufgelöster Vater Polizei und Feuerwehr. Sein Sohn war vom elektrisch verstellbaren Autositz seines Geländewagens eingequetscht worden.
Der Sechsjährige war von der Beifahrerseite in die zweitürige Mercedes G-Klasse geklettert und dabei wohl an einen der Knöpfe geraten, der den Sitz umklappen ließ, so die Polizei. Dabei wurde die rechte Hand des Jungen eingeklemmt. Da eigene Rettungsversuche scheiterten, rückte die Feuerwehr aus.
Rettungshubschrauber flog Kind in die Unfallklinik
Einsatzkräfte des Löschzuges Baerl versuchten es zunächst mit kleinem Brechwerkzeug, mussten dann aber doch den schweren hydraulischen Spreizer einsetzen, um den Jungen aus dieser Notlage zu befreien. Der Rettungshubschrauber Christoph 9 brachte den Sechsjährigen in die Unfallklinik Buchholz, wo die Handquetschungen stationär behandelt werden. Bis zum Ende des Feuerwehreinsatzes gegen Viertel nach acht war die Straße komplett gesperrt. (mawo)