Sie haben großen Wissensdurst, Spaß an MINT-Fächern und keine Angst vor vollen Stundenplänen und langen Fahrzeiten: 78 Jugendliche nahmen im vergangenen Wintersemester am Frühstudium der Universität Duisburg-Essen (UDE) teil; sie belegten Veranstaltungen und erwarben Credit Points – mit teils beeindruckenden Ergebnissen. Jetzt bekamen die Schüler ihre Zertifikate – 131 an der Zahl konnte das Akademische Beratungszentrum in einer Feierstunde ausgeben.

Chemie, Physik, Gesellschaftswissenschaften und Medizin standen diesmal hoch im Kurs. Und von wegen Schulstress: Einige Mädchen und Jungen erbrachten gleich mehrere Leistungsnachweise, schrieben die besten Klausuren bzw. Hausarbeiten und legten mündliche Prüfungen hin, die so manch regulär Studierender auch gerne geschafft hätte.

Ein paar Zahlen: 14 Jahre alt war der Jüngste, der Uni-Luft schnupperte. Die meisten Schüler (9) schickte das Gymnasium Adolfinum in Moers. Insgesamt 49 Schulen machten beim Frühstudium mit, über ein Drittel der Teilnehmer ging in die zehnte Klasse. Duisburg und Essen dagegen hatten als Wohnort die Nase vorn – 16 bzw. 11 Jugendliche kamen von dort –, gefolgt vom Niederrhein und Mülheim. Sehr viel mehr Kilometer mussten da schon zwei Schüler aus Köln und Reken pendeln.

Dank des langjährigen Projektsponsors, der Jörg-Keller-Stiftung, kann die Uni den engagierten Schüler-Studis weiterhin die Fahrtkosten bezuschussen.

Ein Einstieg in das Frühstudium im Sommersemester ist noch bis zum 19. April möglich. Das Wichtigste dazu unter:

www.uni-due.de/abz/studieninteressierte/fruehstudium