Duisburg. .
Frische Köstlichkeiten internationaler Gastronomie und feines Kunsthandwerk: Der Marina-Markt lockte am Sonntag mit seinem bunten und reichhaltigen Angebot an 70 Ständen etwa 20 000 Besucher an.
Vor einzigartiger Kulisse des Innenhafens mit seinen Speichergebäuden, der alten Stadtmauer und der Sportboot-Marina standen Spaß, Genuss und Erholung im Vordergrund.
Sogar das Wetter, nun ja, es verdarb den vielen Menschen zumindest nicht den Tag. Zwar versteckte die Sonne sich zunächst hinter dicken Wolken, doch die Temperaturen kletterten auf knapp 20 Grad. Während Gäste in den vergangenen Jahren oft im T-Shirt und mit Sonnenbrille über die Promenade schlenderten, waren sie dieses Mal mit Jacken bekleidet und hatten den ein oder anderen Regenschirm dabei – man kann schließlich nie wissen. Immerhin, am Nachmittag zog doch noch der Frühling ein
Dennoch herrschte großer Betrieb vor den Ständen mit verschiedensten Köstlichkeiten. Vielerorts war schon gegen Vormittag kaum noch ein Platz frei. Man konnte von Glück sprechen, wenn man einen Sitzplatz vor dem italienischen Kaffeeausschank bekam oder noch auf die Bank beim Spezialisten für Tiroler Leckereien passte.
Außerdem musste der Besucher jede Menge Hunger mitbringen, schließlich fiel es schwer, sich für ein einziges Gericht zu entscheiden. Von überall her wehten die feinsten Düfte, so dass einem dauerhaft und immer wieder das Wasser im Munde zusammenlief. Genau das zeichnet den Marina-Markt aus: „Uns ist die Vielfalt sehr wichtig“, erklärt einer der Organisatoren, Frische-Kontor Chef Peter Joppa. „Hier gibt es keinen Stand zweimal. Es gibt eine Bratwurstbude, einen Hähnchengrill. Und auch alles andere ist nur einmal vertreten.“
Besucher kaufen Geschenke
Ebenso vielfältig: Die zahlreichen Kunsthändler, die kleine Schätze anboten. Silberschmuck, Mineralien, Bilder und selbst gefertigte Kleidung. Hier fand jeder etwas nach seinem Geschmack. Wenig verwunderlich war da, dass unzählige Besucher mit vielen kleinen Tüten über den Markt schlenderten. Zu günstigen Preisen und nach einem persönlichen Gespräch mit dem Verkäufer konnten nur wenige „nein“ zu den Unikaten sagen.
Rolf Szepanski bummelte mit seiner Frau über den Markt. Wenn es zeitlich passt, sind sie immer dabei, wenn im Innenhafen die Stände öffnen. „Wir sind Stammgäste“, sagt der Rentner lächelnd und fügt hinzu: „Die Szenerie und die Angebote passen hier einfach.“ In den Einkaufstüten in Szepanskis Hand sind Geschenke für die Familie. „Eine Figur für das Wohnzimmer meiner Tochter und ein Armband für meinen Enkel“, sagt er stolz.