Die König-Brauerei in Beeck läutet eine neue Ära der Energieversorgung ein. Ende April wird ein neues Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. „Unser Ziel ist es, bis zu 30 Prozent des benötigten Stroms dann direkt am Standort zu produzieren“, sagt Guido Christiani, Geschäftsführer der König-Brauerei.

Die Abwärme, die bei der Stromerzeugung anfällt, wird in das Heiznetz der König-Brauerei eingekoppelt und so für die Brauerei nutzbar gemacht. Als Wärmeabnehmer sind beispielsweise die Flaschenreinigungsmaschine, verschiedene Prozesswärmeüberträger, die Entalkoholisierungsanlage und diverse Heizungsanlagen vorgesehen.

„Das BHKW schont auch die Ressourcen. Bei der zu erwartenden Anlagenlaufzeit wird sich gegenüber der konventionellen getrennten Energieerzeugung ein CO2-Einsparungspotenzial von etwa 2400 Tonnen pro Jahr ergeben“, betont Christiani einen weiteren Vorteil. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sei es fast schon ein Muss, diese innovative Methode der Energiegewinnung einzusetzen.