Duisburg. . Die Duisburger Polizei kontrollierte zusammen mit dem Ordnungsamt am „Car-Freitag“ zahlreiche Fahrzeuge, um illegale Autorennen zu verhindern. Ein 20-Jähriger aus Neumühl wurde mit 137 Stundenkilometern geblitzt.

Wie in den letzten Jahren, kam es auch in diesem Jahr in der Nacht zu Karfreitag zu einem Treffen der Autotuner-Szene in Duisburg-Hamborn. Dieses Treffen ist stets ein Termin für illegale Autorennen.

In einer gemeinsamen Aktion mit dem Ordnungsamt der Stadt wurden durch die Polizei über 200 Kontrollen durchgeführt und insbesondere Geschwindigkeitsverstöße konsequent verfolgt. Bilanz des Einsatzes: 30 Anzeigen und 85 Verwarnungsgelder.

Die meisten Szene-Angehörigen benehmen sich nach Angaben der Polizei vernünftig und treffen sich, um sich über ihr Hobby auszutauschen. Dieses Treffen werde aber ständig durch einige wenige Hitzköpfe, die durch Beschleunigungsrennen und waghalsige Wendemanöver auf sich aufmerksam machen wollen, ausgenutzt. Sie erweisen damit der Tunerszene eine Bärendienst. Durch ihr Verhalten gefährden sie sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer.

Am Vorabend kam es bereits zu einem ersten Treffen der Szene, bei dem ein 20-jähriger Neumühler in seinem PKW mit 137 Stundenkilometern der Polizei auf der Wiener Straße in die Radarkontrolle fuhr. Resultat: ca. 700 Euro Bußgeld, das auch noch durch Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln in nächster Zeit durch das dreimonatige Fahrverbot erhöht wird. Viel Geld, das mindestens für zehn Tankfüllungen und ein Fahrsicherheitstraining gereicht hätte.