Die Fundsachen-Versteigerungen der Stadt im Internet waren ein voller Erfolg: Sowohl im Bezirksamt Hamborn als auch im Bezirksamt Meiderich/Beeck wurden alle Gegenstände, die unter den Hammer kamen, auch an den Mann gebracht. Der Auktionserlös lag in Hamborn bei 2600 Euro, in Meiderich/Beeck bei knapp 2000 Euro.
„Den höchsten Einzelerlös hat bei uns ein Smartphone erzielt, das für 322 Euro versteigert wurde“, erzählt Hans-Jürgen Nattkamp, Leiter des Hamborner Bezirksamtes. Zu den rund 100 Gegenständen gehörten 43 Handys und 39 Fahrräder. Hinzu kamen Schmuck sowie Uhren oder Rucksäcke. Das wertvollste Fahrrad ging für 130 Euro an seinen neuen Besitzer. Die Erwerber müssen die ersteigerten Gegenstände am morgigen Donnerstag (8-18 Uhr) und am Freitag (8-16 Uhr) persönlich im Bezirksamt Hamborn (Duisburger Straße 213) bezahlen und abholen.
Das gilt auch für Meiderich/Beeck: Hier findet die Ausgabe laut Bezirksamts-Leiter Ralph Cervik jedoch bereits heute (8-18 Uhr) und am morgigen Donnerstag (8-16 Uhr) statt. Unter den 53 versteigerten Gegenständen waren 36 Fahrräder. Der höchste Einzelerlös lag hier bei 149 Euro für ein Mountainbike.Insgesamt kamen knapp 2000 Euro herein. „Wir sind zufrieden mit diesem Ergebnis“, sagte Cervik. Jedoch wird der Erlös mit dem Anbieter der Internet-Versteigerung geteilt – also fließt nur jeweils die Hälfte beider Summen ins chronisch leere Duisburger Stadtsäckel.
Erste seit kurzem findet diese Form der Versteigerung statt. Hamborns Bezirksamts-Leiter Nattkamp gefiel die frühere Variante mit einer echten Versteigerung besser: „Dort sind manchmal 100, manchmal sogar 200 Menschen zusammengekommen. Das war einfach persönlicher als die Anonymität im Internet.“ Die nächsten Internetauktionen in den übrigen Bezirksämtern sind auch schon terminiert: Mitte 25. April, Süd 9. Mai, Walsum 6. Juni, Rheinhausen 20. Juni und Homberg 5. September.