Eine außergewöhnliche Pause für die Gesundheit legten gestern mehr als 50 Verwaltungs-Mitarbeiter des Immobilien-Managements Duisburg (IMD) ein. Am Vormittag unterbrachen sie ihren Arbeitsalltag, um sich im fünften Stock des IMD-Gebäudes auf Herz und Nieren untersuchen zu lassen. Die Arbeits- und Gesundheitsschutzbeauftragte des Unternehmens, Doris Heldt, hatte gemeinsam mit der DAK-Krankenkasse diese Vorsorge-Aktion geplant und in die Tat umgesetzt. Sie kam gut an.

Wenig Aufwand, keine Wartezeiten

„Die Aktion finde ich super. Ich hab noch nie so einen Check-Up gemacht“, sagte IMD-Mitarbeiter Michael Meyer, nachdem er auf dem Balance-Board sein Gleichgewicht halten musste und anschließend auch ins Lungenfunktionsmessgerät gepustet hatte. Seine Werte seien alle in Ordnung, freute er sich nach der gut zehnminütigen Prozedur mit abschließendem Beratungsgespräch.

Auch Mitarbeiterin Heike Micken fand die Idee gut und machte bei dem Gesundheitstest mit. „Es ist nicht viel Aufwand und es gibt keine Wartezeiten“, lobte sie die Aktion.

Ursprünglich hatten sich 45 Mitarbeiter zu dem Vorsorge-Check angemeldet, aber die Nachricht über den kostenlosen Test verbreitete sich wie ein Lauffeuer und es kamen viele Neugierige ohne Termin in den fünften Stock, um ebenfalls mitzumachen.

Dort erwarteten sie bereits Kaffee, Plätzchen und die Teststationen. „Mit dem Balance-Board überprüfen wir gleichzeitig die Beinsymmetrie und den Gleichgewichtssinn“, erklärt Gerda Stifft, die Veranstaltungsreferentin. Sei die Beinbelastung nicht ausgeglichen, könnten im fortgeschrittenen Alter Beschwerden auftreten – wie beispielsweise Rückenschmerzen und Verspannungen. „Das ist heute bei vielen Teilnehmern ein Problem gewesen“, berichtet sie über die Ergebnisse der Untersuchung.

Wer öfter mit Rückenproblemen zu tun hätte, dem empfiehlt sie, eine Beinvermessung durchführen zu lassen, um zu sehen, ob eine unterschiedliche Beinlänge die Ursache seien könnte. Bei Balanceproblemen könnten Betroffene jeden Tag das Stehen auf einem Bein üben und versuchen, sich minutenweise auf ein zusammengerolltes Handtuch zu stellen.

„Als eine gewisse Wertschätzung an unsere Mitarbeiter wollten wir ihnen mal außer der Reihe etwas Anderes anbieten“, erklärt Heldt den Hintergrund der Aktion. Im Herbst würde sie gern weitere Gesundheitsmodule wie beispielsweise den „Stresspiloten“ für die Gesundheitsprävention der Mitarbeiter veranstalten.