Duisburg. Aufatmen können die Bewohner des Franz-Schubert-Wohnparks in Duisburg-Rheinhausen. Sechs Wochen nach dem Start der Bombensuche unter einem Neubau gab der Kampfmittelräumdienst nun Entwarnung. Ein Blindgänger wurde nicht gefunden.
Sechs Wochen lang hielt der Bombenverdacht die Bewohner der neuen Doppelhäuser im Rheinhauser Franz-Schubert-Wohnpark in Atem, Montag gab die Bezirksregierung in Düsseldorf dann Entwarnung: Die Spezialfirma hatte am Nachmittag ihre Sondierungsbohrungen durch die Bodenplatten der beiden Keller beendet.
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„Es hat sich kein weiterer Hinweis auf einen Blindgänger im Untergrund ergeben“, sagte Marielle Erb, Sprecherin der Bezirksregierung.
Insgesamt 37 Bohrpunkte hatten die Experten in ihrem Suchraster abgearbeitet, die Sonde stieß dabei auf keinerlei metallische Gegenstände im Erdboden.
Die Kosten für die Sondierungsbohrungen trägt das Land, allerdings nicht für die jetzt anstehende Abdichtung der perforierten Bodenplatten. Das müssten die Bewohner mit der Baufirma klären, sagte die Sprecherin.
Auch für die Stadt Duisburg ist der Fall erledigt, sagte Sprecher Peter Hilbrands. Der Bauträger, der die Untersuchung des Geländes zu spät beantragt hatte, muss demnach nicht mit weiteren rechtlichen Schritten der Behörden rechnen.