Das Filmforum ist in jedem November traditionell der Gastgeber des Dokumentarfilmfestivals „Duisburger Filmwoche“. Nun ist das Kölner Dokumentarfilmfest „Stranger Than Fiction“ mit drei Produktionen am Dellplatz zu Gast. Und wie bei der Filmwoche sind auch hier einige der Filmemacher anwesend, um mit dem Publikum über das im Kinosaal Gesehene zu diskutieren.
Los geht’s am Sonntag, 3. Februar, um 18 Uhr mit „Vergiss mein nicht“. Regisseur David Sieveking zeichnet ein einfühlsames Portrait über seine an Demenz erkrankte Mutter. Er wird auch selbst vor Ort sein.
Die Doku „Stahlbrammen und Pfirsiche“ wurde bereits im Rahmen der Duisburger Filmwoche 2012 als Eröffnungsfilm gezeigt. Schauplatz ist das Hüttenwerk Krupp Mannesmann (HKM) in Hüttenheim. Der Film streicht die Bedeutung der Stadt Duisburg für die deutsche Stahlproduktion heraus und rückt persönliche Schicksale in Zeiten der Wirtschaftskrise in den Fokus. Mit Florian Pawliczek ist einer der beiden Regisseure zugegen: Di., 5. Februar, um 18 Uhr im Filmforum.
Tags darauf – also am Mittwoch, 6. Februar – zur gleichen Zeit läuft dann als dritter Beitrag noch „Mandala“ über die Entstehung und anschließende Zerstörung eines riesigen Sandmandalas in der Bochumer Jahrhunderthalle anlässlich der Ruhrtriennale 2011. Hier sind die Regisseure Gabriele Voss und Christoph Hübner anwesend.
In Los Angeles wird am 24. Februar die 85. Oscar-Verleihung über die Bühne gehen. Aus diesem Anlass zeigt das Filmforum in der Reihe „And the Oscar goes to. . .?“ einige heiße Anwärter für den wichtigsten Preis „Bester Film des Jahres“. Dazu zählt Ang Lees Meisterwerk „Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger“. Die bildgewaltige Produktion ist sowohl in 2D (Do.-Sa., 21 Uhr) als auch in 3D (So.-Mi., 21 Uhr) zu sehen.
Das vor einigen Wochen gestartete Bio-Pic „Ludwig II.“ hat sich bislang als ein Kassenflop erwiesen. Nur knapp 100 000 Zuschauer bundesweit wollten den Film über den umtriebigen Bayern-König sehen. Im Filmforum läuft er nun: Fr., Sa. und Mi., 20.30 Uhr.
In seiner Reihe „Das Filmmuseum“ zeigt das Filmforum nun zweimal den Hitchcock-Klassiker „Psycho“ mit dem jungen Anthony Perkins in der Hauptrolle des Motel-Besitzers Norman Bates. Legendär ist die Duschszene, die zwar nur 45 Sekunden dauert, deren Realisierung am Set allerdings sieben Tage dauerte. Alfred Hitchcock galt bekanntlich als versessener Perfektionist. Im Filmforum: heute um 18 Uhr, Di. um 20.30 Uhr.