Duisburg.

Von Umsätzen „knapp unter dem Vorjahr“ berichtet der Handel nach dem zweiten Advent. Das Wochenende bescherte in Duisburg sowohl der Innenstadt als auch den Stadtteilen einen verkaufsoffenen Sonntag.

Wie Wilhelm Bommann, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes, am Sonntag nach einer Umfrage bei den Händlern sagte, sei das Geschäft in der City am Samstag „gut bis zufriedenstellend“ verlaufen, am Sonntag sei es zwar voll gewesen, aber der Regen habe wohl ein besseres Ergebnis verhindert. In den Stadtteilen hätten die Händler mehr erwartet, sei der Umsatz am Wochenende enttäuschend gewesen.

Sehr gefragt waren nach Auskunft Bommanns hochwertige Textilien, Uhren, Schmuck und Spielwaren; Schlangen hätten sich in den Parfümerie-Abteilungen gebildet. Bei der Elektronik zeichne sich ab, dass E-Books der Renner im Weihnachtgeschäft werden könnten. Besonders gefragt waren – wen wundert’s – Winterstiefel.

Was die Händler erstaune: Obwohl praktisch nur noch 14 Tage Zeit bis zum Fest bleiben, seien noch viele Kunden unentschlossen. Bommern rät: „Auch mal in der Woche nach Geschenken schauen.“

„Extrem viele Niederländer sind unterwegs“, freut sich Johanna Groeneweg-de Kroon, Chefin von Galeria Kaufhof, über den Zustrom ihrer Landsleute. „Der Weihnachtsmarkt und deutlich mehr Werbung zahlen sich aus.“ Sehr gefragt gewesen seien Textilien und Spielsachen.

„Das Wetter verhagelt’s ein bisschen“, sagt Königsgalerie-Manager Andreas Theurich. Dennoch seien die Händler „recht zufrieden“. Bei Geschenken spüre man, dass es „auf die heiße Phase zugeht“.