Fußballverband Niederrhein (FVN) sagt nach Schneefällen alle Spiele am Wochenende ab
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An Rhein und Ruhr. . Nach den Schneefällen am Freitag hat der Fußballverband Niederrhein (FVN) alle am Wochenende geplanten Spiele abgesagt. Betroffen sind Vereine von Kleve bis Düsseldorf. Im Berufsverkehr rund um Duisburg und Düsseldorf kam es nicht zu langen Staus. Die Autobahnpolizei registrierte 23 Unfälle.
Der Wintereinbruch an Rhein und Ruhr hat auch für die Amateursportler im Zuständigkeitsbereich des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) Folgen: Von den Nachwuchskickern bis hin zu den Spielern der Oberliga Niederrhein haben sie am Wochenende allesamt spielfrei. Wegen der Wetterlage und der entsprechenden Platzverhältnisse haben der Jugendausschuss und der Fußballausschuss des in Duisburg ansässigen Verbandes am Freitagmorgen entschieden, alle Spiele abzusagen. Das bestätigte FVN-Geschäftsführer Rainer Lehmann auf Anfrage der WAZ-Mediengruppe am Freitag.
"Wir haben allerdings das Problem, dass wir das selbst aktuell nicht bekanntgeben können", erklärte Lehmann am Freitagvormittag. Die Internetseite des Verbandes, www.fvn.de, war bis zum MIttag nicht erreichbar. "Es gibt da ein Problem mit unseren Dienstleistern."
Die Spielabsage gelte grundsätzlich, also für alle Partien der Oberliga, in den drei Landesligen, den neun Bezirksligen, den Jugend- und Kreisligen in den Fußballkreisen Düsseldorf (01), Solingen (02), Wuppertal/Niederberg (03), Mönchengladbach/Neuss (04),Grevenbroich/Neuss (05), Kempen/Krefeld (06), Moers (07), Kleve/Geldern (08), Duisburg/Mülheim/Dinslaken (09), Oberhausen/Bottrop (10), Rees/Bocholt (11), Essen Süd/Ost (12), Essen Nord/West (13) und Remscheid (14).
Angespannte Lage auf den Autobahnen, aber kaum Staus
Tief Karin hatte dem Niederrhein am Freitagmorgen heftiges Schneetreiben beschert. Bis zum Vormittag waren vielerorts bis zu zehn Zentimeter Schnee gefallen.
Auf den Autobahnen zwischen Wuppertal, Düsseldorf, Duisburg und Oberhausen brach am Freitag zunächst trotzdem nicht das Chaos aus: Die Autobahnpolizei Düsseldorf, in deren Zuständigkeitsbereich zum Beispiel Abschnitte von A 3, 40, 42, 46 und 57 liegen, zählte bis 13.30 Uhr 23 Verkehrsunfälle. An einem Tag ohne Verkehrsbeeinträchtigungen seien es durchschnittlich 50 Unfälle in 24 Stunden. In 21 Fällen blieb es bei Blechschäden, zwei Menschen wurden leicht verletzt. Lange Staus im Berufsverkehr: Fehlanzeige!
Auf Düsseldorfer Stadtgebiet zählte die Polizei 114 Verkehrsunfälle. Den Gesamtsachschaden schätzten die Beamten auf etwa 190.000 Euro.
"Stärkerer Schneefall setzte rund um Düsseldorf zum Beispiel erst um etwa 8 Uhr ein, als der meiste Berufsverkehr schon durch war", berichtete Polizeisprecher Jochen Schütt. Möglicherweise seien wegen der Unwetterwarnungen auch viele Arbeitnehmen zuhause geblieben oder auf die Bahn umgestiegen. (pw)
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