Duisburg. Andere Städte an Rhein und Ruhr haben sie längst eingeführt, die Betriebsferien zwischen den Jahren. Denn damit lässt sich richtig Geld sparen. In Duisburg würde das den gerade genehmigten um rund 100.000 Euro entlasten. Deshalb bleibt nun auch das Duisburger Rathaus zum ersten Mal vom 27. bis 30. Dezember dicht.

Um den städtischen Haushalt zu entlasten, schickt die Stadtspitze die städtischen Mitarbeiter zwischen Weihnachten und Neujahr in den Zwangsurlaub. Davon ausgenommen sind einzelne Dienststellen wir die Feuerwehr, die Kulturbetriebe oder Notdienste bei den Standesämtern. Dicht bleiben hingegen alle städtischen Bäder, die Zentralbibliothek sowie alle Stadtteilbibliotheken. Die gesamte Verwaltung ist ab dem 2. Januar 2013 wieder erreichbar.

Entschieden hat man sich am Burgplatz zu dieser Sparmaßnahme, da in vielen Dienststellen, diese Erfahrung haben die Verwaltungsmitarbeiter gemacht, nur sehr wenige Bürger ins Rathaus kommen und ihre Amtsgeschäfte erledigen. Neben Effekten für die Umwelt durch CO²-Reduzierung (Heizung, Strom, Pendelverkehr) rechnet Kämmerer Peter Langner mit einer Ersparnis von rund 100.000 Euro bei Personal und Energie. In Nachbarstädten wie Essen, Gelsenkirchen oder Dortmund sind Betriebsferien nichts Neues und die dort erzielten Einspareffekte sprechen für sich.

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Städtische Kulturbetriebe bleiben geöffnet

Das Standesamt wird am 27. und 28. Dezember einen Notdienst anbieten. An diesen beiden Tagen können die Duisburger zwischen 8 und 16 Uhr Sterbefälle und Geburten anmelden. Die Beurkundungen für das Standesamt Nord nimmt das Standesamt Mitte (Bezirksamt Mitte, Sonnenwall 73-75) vor, ebenfalls in dieser Zeit ist das Standesamt West (Rheinhausen, Körnerplatz 1) besetzt.

Die städtischen Kulturbetriebe halten Ihren Dienstbetrieb zwischen Weihnachten und Neujahr wie gewohnt aufrecht. Informationen zu den Öffnungszeiten oder den Spielplänen gibt es auf der Webseite der Kulturbetriebe.