Es geht immer schnell aufs Glatteis, wenn Sachfragen verbunden sind mit Parteipolitik und Postengeschacher. Wenn dann noch eine umstrittene Person dazu kommt, ist es fast zu spät.

Erste Sachfrage: Die GfB ist hochgradig gefährdet. Weil sich das arbeitsmarktpolitische Umfeld geändert hat, weil die Chefetage Fehler machte. Will die Stadt weiterhin arbeitsmarktpolitisch handeln, muss sie handeln. Die Übernahme durch die WBD mag ein Weg sein. Das wurde jetzt geprüft.

Zweite Sachfrage. Brauchen die WBD einen zweiten Vorstand? Der Laden ist groß. Zwei Vorstände sind branchenüblich. Allein auch wegen des Vier-Augen-Prinzips. Es gibt also Gründe dafür, ohne dass das Prasserei und Verschwendung ist.

Drittens: Frage eins und zwei haben eigentlich nichts miteinander zu tun.

Und jetzt wird’s rutschig: Wenn die WBD einen zweiten Vorstand suchen, sollen sie das tun und nach Qualitätskriterien auswählen. Greulich mag als Umweltdezernent ein passender Kandidat sein. Was wäre, wenn er nicht vor allem wegen der Loveparade „verbrannt“ wäre? Doch der Job ist auch kein Versorgungsposten. Nicht für ihn, aber auch nicht für die, die ihn loswerden wollen, weil sich das Rathaus-Karussell dreht.