Bei der Mercator-Matinée am Sonntag, 26. August, um 11 Uhr im Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius Platz im Innenhafen geht es um die Entwicklung der Navigation.
Ob der moderne Autofahrer mit Navigationsgerät oder der Seemann vergangener Jahrhunderte mit seinem Sextanten – sie alle bestimmten ihren Aufenthaltsort anhand natürlicher oder künstlicher Himmelskörper. Auch dem vorzeitlichen Menschen dienten bereits die Gestirne vergleichbaren Zwecken. Referent Prof. Dr. Wolfhard Schlosser zeichnet diese Entwicklung nach, die so unterschiedliche Gebiete wie Zoologie, Archäologie und Satellitentechnik berührt und berichtet auch über eigene Forschungsarbeiten zu diesem Thema.
Schlosser war bis zu seinem Ruhestand 2005 Hauptobservator am Astronomischen Institut der Ruhr-Universität Bochum. Er hat nicht nur „Großräumige Ordnungsstrukturen unserer Milchstraße und benachbarter Galaxien“ erforscht, sondern ist zugleich aktiv in Projekten zu angewandter Optik, Geschichte und den Biowissenschaften.
Ausstellung mit Taubenfotos
In einer Fotoausstellung, die begleitend zur Mercator-Matinée zu sehen ist, wird das Bild des Taubenvaters thematisiert, das – auch in der literarischen Figur von „Taumvatters Jupp“ - zu einem der Symbole des Ruhrgebiets geworden ist. Die Bildserie „Die Taubenzüchter“ von Dominik Asbach wurde von der Jury des Fotoprojektes „Emscher Zukunft“ prämiert und in die Sammlung aufgenommen. Dominik Asbach arbeitet als freiberuflicher Fotograf in Duisburg.
Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Ein Glas Wein oder Saft sowie der Besuch der Ausstellung sind inklusive.