Duisburg. . Ein Muldenkipper hat am Morgen im Autobahnkreuz Kaiserberg sieben Tonnen Klärschlamm verloren. Die Reinigungsarbeiten sorgen den ganzen Tag über für kilometerlange Staus auf A3, A40 und A59 im westlichen Ruhrgebiet. Bis die A3 wieder freigegeben wird, dauert es zum späten Nachmittag.
Schmierige Lage auf der A3 im Kreuz Kaiserberg. Mitten im Berufsverkehr, um 6.15 Uhr am Donnerstagmorgen, hatte ein Lkw im Autobahnkreuz Kaiserberg einen Teil seiner Ladung verloren. Etwa sieben Tonnen Klärschlamm ergossen sich auf der Autobahn in Richtung Arnheim, nachdem sich aus noch ungeklärter Ursache die hintere Ladeklappe des Lkw geöffnet hatte. Über 500 Meter verteilt sich die "Schmiere" auf der Fahrbahn, wie die Polizei auf Nachfrage erklärte. Als der Lkw-Führer das Debakel bemerkt hatte, steuerte er seinen Muldenkipper auf den Seitenstreifen, der auch auf gut 600 Metern Länge verschmutzt wurde.
Mehrere nachfolgende Pkw kamen auf dem rutschigen Untergrund ins Schlingern. Ein Fahrzeug wurde dabei leicht beschädigt, verletzt wurde aber niemand. Für die Reinigung war die Fahrbahn nach Oberhausen zunächst voll gesperrt, später wurde ein Fahrstreifen wieder freigegeben, auf dem Verkehr langsam weiter rollt.
Freie Fahrt frühestens ab 16 Uhr
Seit dem Morgen war die Straßenmeisterei damit beschäftigt, die Autobahn zu reinigen. Diese Arbeiten zogen sich doch länger hin als zunächst prognostiziert. Erst am späten Nachmittag konnte die Fahrspur wieder komplett freigegeben wird. Der Verkehr rund ums Kreuz Kaiserberg staute sich zeitweise auf bis auf zehn Kilometern Länge. Auch auf der A40 lief es wegen dieser Sperrung seit dem Morgen laut Polizei nur schleppend, die Autos standen sogar bis über den Rhein nach Moers. (jgr/mawo)