Duisburg/Oberhausen. . Am 10. Juni fand ein Zugführer den leblosen Körper des Soziologiestudenten Sergej Tschestnow auf den Gleisen nahe dem Duisburger Hauptbahnhof. Vermutlich wurde der stark alkoholisierte 23-Jährige von einem Zug überrollt. Die letzten Stunden seines Lebens liegen allerdings noch im Dunkeln.
Der Tod des 23-jährigen Soziologiestudenten Sergej Tschestnow gibt der Polizei Rätsel auf. Den Fall meldete die Polizei erst jetzt, gefunden wurde die Leiche bereits am Sonntag, 10. Juni.
Ein Zugführer bemerkte den leblosen Körper gegen 6 Uhr auf den Gleisen nahe dem Duisburger Hauptbahnhof. Die Polizisten konnten ihn anhand von Ausweispapieren in der Kleidung identifizieren. Offensichtlich war der aus Kasachstan stammende Mann in stark alkoholisiertem Zustand von einem Zug überrollt worden.
Polizei untersucht nähere Todesumstände
Indes liegen die letzten Stunden seines Lebens im Dunkeln. Die Ermittler fanden heraus, dass Tschestnow sich am Abend zuvor in der Oberhausener Szene-Kneipe „Helvete“ aufhielt.
Zwischen 1 und 2 Uhr nachts muss er von dort aufgebrochen sein, um mit dem Zug nach Duisburg zu fahren - in seiner Neudorfer Wohnung kam er nie an. Die Polizei untersucht derzeit die näheren Todesumstände. Anhaltspunkte für eine Straftat gibt es bislang nicht.
Die Kripo fragt: Wer hat den 23-jährigen Sergej Tschestnow in der Nacht zum Sonntag gesehen? Zuletzt war der Student mit einem blauen Kapuzenshirt und dunkler Jeans bekleidet. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 entgegen, Telefon 0203/2800.