Duisburg. . Zweimal kam es am Donnerstag zu “Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“: Polizeihund Hugo konnte einen Angreifer daran hindern, einen Polizisten nach einer Schlägerei anzugreifen; Zwei andere Kollegen mussten einem Ehepaar auf dem Gelände eines Abschleppunternehmens einen Platzverweis erteilen.

Eine Schlägerei auf der Walzenstraße in Hochfeld wollte eine Streifenwagenbesatzung am Donnerstagabend um 19 Uhr schlichten. Zwei Männer prügelten sich dort in einer größeren Personengruppe und es deutete sich eine Massenschlägerei an.

Einer der Kontrahenten ging direkt auf den Polizisten los, der ihn beruhigen wollte. Diensthund „Hugo“ sorgte dann mit einem Biss in die Leistengegend dafür, dass Ruhe einkehrte und der 33-Jährige kam brav mit zur Wache. Die Wundversorgung übernahm ein Arzt, die Anzeige wegen „Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte“ übernahmen die Polizisten. Auf der Walzenstraße kehrte Ruhe ein.

Ehepaar randalierte bei Abschleppfirma

Ebenfalls nur mit Gewalt konnten Polizisten am Donnerstag ein Ehepaar vom Gelände eines Abschleppunternehmers bringen. Die Eheleute wollten nicht akzeptieren, dass sie ihr zuvor abgeschlepptes Auto nur gegen Zahlung der Kosten wiederbekommen sollten. Sie legten Ausweis und Führerschein des „Deutschen Reichs“ vor und wollten die Gesetze der Bundesrepublik nicht akzeptieren.

Die Polizisten setzten den Platzverweis mit Zwang durch. Der 34-Jährige musste mit zur Wache und bekommt genau wie seine 36-jährige Ehefrau ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.