Duisburg. . Nach Angaben der Polizei wurde am Sonntag ein Wahlhelfer der rechtsextremen Partei Pro NRW in Marxloh verprügelt. Drei Männer sollen den 23-Jährigen angegriffen haben, als er in der Nähe der Merkez-Moschee Wahlplakate für die OB-Wahl am Sonntag aufhängte.

Die Polizei Duisburg berichtet von einer gewalttätigen Auseinandersetzung am Rande des Wahlkampfes für die Wahl des Oberbürgermeisters am kommenden Sonntag: Ein Wahlhelfer der rechten Splitterpartei Pro NRW wurde demnach in Marxloh am Sonntag von drei Männern zusammengeschlagen.

Der 23-Jährige hatte gemeinsam mit drei weiteren Pro-NRW-Mitgliedern um kurz vor 15 Uhr Wahlplakate an der Warbruckstraße aufgehängt, direkt gegenüber der DITIB-Merkez-Moschee. Nach Angaben seiner Begleiter beschimpfte ein Unbekannter die Männer. Er soll anschließend ein Telefongespräch geführt haben.

Kurz nach dem Telefonat soll in Höhe der Elisenstraße ein dunkelroter Mercedes gehalten haben. Drei Männer sollen aus dem Wagen gesprungen und auf den 23-Jährigen eingeschlagen und -getreten haben. „Die Täter verschwanden so schnell, wie sie gekommen waren – trotz einer Fahndung mit mehreren Streifenwagen blieben die Angreifer verschwunden“, berichtet die Pressestelle der Polizei.

Ihr Opfer kam mit Verletzungen an Kopf und Oberkörper ins Krankenhaus. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu den Tätern machen können. Hinweise nimmt der Staatsschutz unter der Rufnummer 0203/2800 entgegen.