Duisburg. . Ein Oberleitungsschaden auf der Linie 901 hat am Freitagmorgen den Straßenbahnverkehr nach Mülheim empfindlich gestört. Am frühen Morgen hatte ein Lkw den Fahrdraht im Bereich Beeck abgerissen. Der komplette Schienenweg bis nach Mülheim muss kontrolliert werden.
Eine defekte Oberleitung hat am Freitagmorgen für etliche Verspätungen im Duisburger Straßenbahnnetz gesorgt. Am frühen Morgen hatte ein Lkw einen Fahrdraht der Linie 901 an der Eisenbahnbrücke Friedrich-Ebert-Straße nahe der Möllershofstraße abgerissen. Laut Polizei muss dies zwischen 5 und 5.20 Uhr geschehen sein. Der Lkw-Fahrer machte sich unerkannt aus dem Staub.
In der Folge wurde auch der Stromabnehmer einer Bahn, die in Richtung Mülheim unterwegs war, beschädigt. Aufgefallen ist dies aber erst in Mülheim, als der Triebwagen plötzlich stehen blieb und nicht mehr weiterfahren konnte. Die DVG musste auf dem lahm gelegten Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen Beeck Denkmal und Albertstraße Busse einsetzen.
10.000 Euro Schaden schätzt die Polizei
Der eigentliche Oberleitungsschaden war nach knapp vier Stunden behoben. Um 10.20 Uhr konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Trotzdem kann es - insbesondere im Tunnelbereich in der Duisburger Innenstadt - bis zum Nachmittag noch zu Verspätungen. Die Strecke musste nämlich bei einer Sicherungsfahrt auf weitere Schäden überprüft werden.
Schätzungsweise 10.000 Euro Schaden sind bei dem Vorfall entstanden. Die Duisburger Polizei sucht nun Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203/2800 an das Verkehrskommissariat 21 wenden können. (mawo/we)