Duisburg.. Im Sommer 2011 hat die Uni Duisburg-Essen (UDE) eine Imagekampagne gestartet. Neben Plakaten entstand seither ein vierminütiger Werbefilm, der jetzt fertig geworden ist. Im Internet ist die Illustration schon zu sehen. Wir haben den Film mal unter die Lupe genommen.
Im Sommer 2011 hat die Uni Duisburg-Essen (UDE) erstmals in ihrer Geschichte eine Imagekampagne gestartet. Studenten ließen sich dafür in verschiedenen Bereichen auf dem Campus fotografieren, immer umrahmt von einem strahlend blauen Himmel und dem Slogan „Offen im Denken“. Neben den Plakaten entstand seither ein vierminütiger Werbefilm, der jetzt fertig geworden ist. Im Internet ist die Illustration schon zu sehen, auf Symposien, Ausstellungen und überall dort, wo die UDE sich präsentiert, wird er künftig gezeigt. Wir haben den Film mal unter die Lupe genommen.
Szene 1: Begleitet von rockiger Musik läuft Rektor Professor Dr. Ulrich Radtke zielstrebig über den Campus, greift sich ein Stück Kohle vom Boden und hält es in den Himmel: „Viele verbinden mit dem Ruhrgebiet nur Kohle und Stahl. Wir denken lieber in Möglichkeiten, statt in Grenzen.“
Szene 2: Ein Student betritt die Uni-Bibliothek, setzt sich an einen Tisch und auch er hält ein Stück Kohle in der Hand, das zu Staub verfällt: „Wir sind hier mittlerweile viel kleinteiliger geworden. Sogar extrem kleinteilig. Zum Beispiel in unserer Nanoforschung.
Szene 3: In feinster CSI-Miami-Manier werden Labore gezeigt. Das Licht strahlt kräftig in blau und rot, Dampf steigt aus Maschinen, Mikroskope drehen sich, eine Studentin zieht einen Schutzanzug an: „Eigentlich sind wir ein großes Raumschiff, das jeden Tag Neues entdeckt. Wir sind neugierig und wollen die Welt verstehen, ob im Labor, der Bibliothek, in einer Vorlesung oder einem Seminar.“
Zwischen allen Szenen werden Sequenzen von beiden Campi gezeigt, die mal die grüne Umgebung des Duisburger Standorts, den Innenhafen, die an der Bismarckstraße ansässigen Schiffsbauer auf dem Rhein, oder bundesweit bekannte und geachtete Professoren wie den Politologen Karl-Rudolf Korte zeigen.
Szene 4: Eine Studentin sitzt auf dem Campus, liest ein Buch und wird von einem chinesischen Drachen umtänzelt: „Wir schätzen fremde Kulturen und arbeiten daran, nicht Fremde zu bleiben. Wir sorgen dafür, dass jeder, der das Potenzial dazu hat, seine Chance auf Bildung erhält. Übrigens auch mit einer richtig guten Lehrerausbildung.“
Szene 5: Ein Pärchen sucht einen Raum in den verwinkelten Unigebäuden, trifft auf einen Dozenten und fragt nach dem Weg. Dieser legt seine Arbeit an die Seite, nimmt sich die Zeit und weist den Studenten die Richtung: „Wir wollen, dass unsere Studierenden ihre Ziele möglichst schnell und ohne Umwege erreichen. Unsere Mentoren hören ihnen zu, geben Orientierung und begleiten durch ihr ganzes Studium, damit sie am Ende genau da ankommen, wo sie hinwollen.“
Szene 6: Zwei Studenten stehen auf dem Dach eines Universitätsgebäudes, blicken auf Industriekultur und Hochschulcampus: „Wir hier an der Uni Duisburg-Essen stehen für vernetztes Zusammenarbeiten von den Wirtschafts- über die Geistes- bis hin zu den Ingenieur-, Natur-, und Geisteswissenschaften. Und in der Medizin sind wir genauso spitze, wie in der Lehrerausbildung. Alles in allem sind wir zwar nicht der Himmel auf Erden, aber manchmal doch ziemlich nah dran.“