Duisburg. Mitten im Ruhrgebiet gibt es noch Abenteuer. Und zwar solche, die Sie mit einem Fahrrad bestehen können. Ganz entspannt – aber trotzdem spannend. Viele schöne Fahrrad- und Freizeitwege sind nicht ausgeschildert. Aber sie führen meist durchs Grüne – und erstaunlicherweise oft mitten durch die Städte.

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Der Rheinuferweg mündet auf die Dammstraße – wenn man sich dann auf den nächsten 1,5 Kilometern immer rechts hält, ist die Orientierung einfach. Wir fahren über drei Bücken, das letzte Wasser, das wir dabei überqueren, ist die Ruhr, zu deren Mündung (Rheinorange) wir westwärts radeln. Noch einmal folgen 2,5 feine grüne Kilometer, bis wir endgültig Abschied vom größten Fluss Deutschlands nehmen.

Der dann folgende Weg über die Essenberger Straße ist nicht besonders schön – aber bald sind ja Schwanentorbrücke und Innenhafen in Sicht. Letzterer lässt sich auf kleiner, mittlerer oder großer Runde erkunden, bevor es dann über die unangenehm zu fahrende Max-Peters-Straße wieder zurück zur Ruhr geht. Wer auf den Schlenker über Neuenkamp und Innenhafen verzichten will, verlässt die Ruhr erst gar nicht, sondern kürzt über den Pontwert ab.

Abstecher

Nach vielen Kilometern grüner Entspannung gibt es auf dieser Etappe viel Sehenswertes, das einen Besuch oder Abstecher lohnt: Das Binnenschifffahrtsmuseum oder der Museumsdampfer Oscar Huber, ebenso die Skulptur Rheinorange. Ab Schwanentorbrücke starten Hafenrundfahrten den Innenhafen samt Garten der Erinnerungen kann man gut zu Fuß erkunden.

Gastro

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Die erste Rastmöglichkeit bietet sich auf der Halbinsel Mühlenweide, die man von der Brücke am alten Eisenbahnhafen sieht (Zufahrt über Dammstraße). Dort gibt es einen Kiosk-Betrieb mit Biergarten. Nahe des Museumsdampfers Oscar Huber liegen Damm-Café und Schifferbörse. Am Innenhafen gibt es die Qual der Wahl auf der Gastro-Meile.