Duisburg. Mitten im Ruhrgebiet gibt es noch Abenteuer. Und zwar solche, die Sie mit einem Fahrrad bestehen können. Ganz entspannt – aber trotzdem spannend. Viele schöne Fahrrad- und Freizeitwege sind nicht ausgeschildert. Aber sie führen meist durchs Grüne – und erstaunlicherweise oft mitten durch die Städte.

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Duisburg, Stadt der Gegensätze: Auf ausgedienten Eisenbahntrassen radelten wir gerade noch durch Marxloh, einen der Problemstadtteile aufgrund hoher Arbeitslosigkeit und vieler Bewohner mit Migrationshintergrund. Dann die gewaltigen Anlagen der Stahlwerke Bruckhausen und Beeckerwerth, die in die Stadtteile hineinwuchern und heute noch ein Bild zeigen, das seit 100 Jahren zu den typischen Klischees des Ruhrgebiets gehört.

Am Alsumer Berg öffnet sich der Blick zum Rhein, auf dem die Schiffe scheinbar lautlos stromaufund -abwärts gleiten und auf dessen Auen die Schafe grasen. Lärm, Enge, Beton und Stahl liegen hinter uns – bleiben aber auf den nächsten Kilometern in Sichtweite, damit wir nicht ganz vergessen, wo wir sind. Je weiter südlich wir kommen, desto mehr verschwindet die Industrie. Vorübergehend.

Unterwegs

Von der Alsumer Straße geht es rechts ab in den Alsumer Steig, und dann folgen wir Vater Rhein etwa 8 Kilometer weit flussaufwärts.

Abstecher

Für einen schönen Rundumblick lohnt der Aufstieg auf den Alsumer Berg.

Gastro

Längs des Rheinuferweges gibt es keine Angebote.