Obwohl inzwischen jeder einzelne Platz im Stadion mit Hilfe von Überwachungskamera von der Polizei eingesehen werden kann, ist nicht jede Pyro-Straftat zweifelsfrei zuzuordnen. Manche Täter ziehen auf der Tribüne Masken über oder verbergen ihr Antlitz hinter (legal) mitgebrachten Plakaten und Spruchbändern. Zwar finden vor dem Einlass Abtastkontrollen durch geschultes Ordnungspersonal der Vereine statt. Sie entdecken zwar zahlreiche verbotene Gegenstände, aufgrund des akuten Zeitdrucks an den Eingangstoren bleiben ihnen aber pro Besucher nur wenige Sekunden Kontrollzeit. Deshalb gelangt immer wieder Pyrotechnik ins Stadion – und das trotz des Einsatzes von Sprengstoffhunden der Polizei. Die Polizei hofft, dass gerade bei den anstehenden Risikospielen des MSV daheim gegen Frankfurt (7. April) und Aachen (14. April) die Fans Einsicht zeigen und auf den Einsatz von Pyrotechnik verzichten.