Duisburg. .
Mit Jimmy Wales, dem Gründer der Online-Enzyklopädie Wikipedia, als Gastredner feierte die Stiftung Mercator am Montagabend in der Salvatorkirche den 500. Geburtstag ihres Namensgebers.
Mercator verband die Welt mit seinem Karten, Wales verbindet sie mit seiner täglich millionenfach genutzten Wissensplattform: Grund genug für die Stiftung, den Tag des Geburtstages von Gerhard Mercator zum Brückenschlag zu nutzen. 450 Gäste, Prominenz, aber auch 50 Bürger, die verloste Karten ergattert hatten, erlebten den Festakt mit dem Wales-Vortrag, der online als Livestream zu verfolgen war.
„Wales und Mercator stehen beide für die Verbindung von globalem Denken, wissenschaftlicher Präzision und unternehmerischem Handeln“, sagte Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator, zur Begrüßung auf dem Festakt. Dem Vortrag schloss sich ein Empfang an, für den die Stiftung unterhalb der Salvatorkirche eigens ein großes Veranstaltungszelt errichtet hatte.
Die Stiftung Mercator engagiert sich mit vier Projekten im Mercatorjahr. Nach einer wissenschaftlichen Tagung Ende Februar und dem gestrigen Festakt ist in diesem Jahr die Verleihung des Kabarettpreises „Das schwarze Schaf“ ganz auf Duisburg zugeschnitten: Auftakt wie Finale finden im Stadttheater statt. Im Sommer schaffen 100 Jugendliche aus Duisburg und den fünf Partnerstädten unter dem Titel „Crossroutes 51°“ ein Gesamtkunstwerk, das auf der Mühlenweide präsentiert wird.