Die Sparkasse dreht und windet sich, mahnt und droht. Sie will ihr Geld beisammen halten, es nicht im Etatmoloch der Stadt versickern lassen. Das ist sicher auch kaufmännisch grundsolide gedacht und ihr bisheriges, gezieltes Engagement ist beachtlich. Aber unterm Strich bleiben immer noch weitere Millionen Gewinne. Muss das Eigenkapitalpolster wirklich noch üppiger werden? Eines muss klar sein: Das Sagen hat die Mutter, nicht die Tochter. Die Sparkasse ist kein Selbstzweck, sicher auch kein Selbstbedienungsladen. Aber wenn Duisburg mit dem Stärkungspakt NRW, die Chance hat, aus dem Nothaushalt herauszukommen, muss die Sparkasse zumindest vorübergehend ihren Teil dazu beitragen. Sie kann es sich leisten, aus den Gewinnen mit dem Geld Duisburger Bürger.