Duisburg. .

Mit einem einstimmigen Appell zum Erhalt des Traumzeitfestivals begann am Dienstag die Sitzung des Kulturausschusses. Das Dreigiebelhaus, das den Kulturetat mit jährlich 77.000 Euro belastete, soll dem Immobilienmanagement Duisburg (IMD) für neue Nutzungskonzepte freigegeben werden.

Bislang wurden dort drei Appartements zur Unterbringung der Lehmbruck-Stipendiaten genutzt. Da das Stipendium wegfällt, stehen die Räumlichkeiten mit dem Auszug der letzten Künstler am heutigen Mittwoch leer. Eine neuerliche Anmietung durch die Kulturbetriebe sei ausgeschlossen, das eingesparte Geld ist für die Konsolidierungsmaßnahmen vorgesehen. Wie der IMD das historische Gebäude umnutzen wird, ist offen.

Nichts Konkretes zum "!Sing - Day of Song"

Zur Teilnahme Duisburgs am „!Sing - Day of Song“ konnte Janssen noch nichts Konkretes sagen. „Wir bemühen uns sehr, dass Duisburg 2012 mit dabei ist“, sagte er. Es sei immerhin eine der erfolgreichsten Veranstaltungen im Kulturhauptstadtjahr gewesen.

Zu Befürchtungen von Doris Janicki (Grüne), dass das NS-Dokumentations-Center, das einen Platz im neuen Stadtfenster bekommen sollte, zur Disposition steht, erklärte Janssen, dass der investive Teil abgesichert sei. „Aber es ist eine komplett freiwillige Leistung. Wir sind im Gespräch mit der Bezirks-Regierung.“