Duisburg. .
Das im Kulturhauptstadtjahr gegründete Netzwerk „Ruhr Kunst Museen“, dem 20 Kunstmuseen zwischen Duisburg und Hamm, Marl und Hagen angehören, setzt seine Arbeit über 2010 hinaus fort.
Bevor wieder Schüler-Touren angeboten werden und die Zusammenarbeit verschiedener Häuser zu einzelnen Themen angegangen wird (beides Vorhaben für 2012), startet am Wochenende, 12. und 13. November, die Reihe „Meisterwerke“, mit der zweimal pro Jahr Familien in die Häuser gelockt werden sollen. Mit dabei auch die drei Duisburger Häuser Lehmbruck-Museum, das DKM in der Nachbarschaft an der Güntherstraße und das Museum Küppersmühle im Innenhafen.
Alle Beteiligten stellen jeweils „die Mona Lisa des eigenen Hauses“ in den Mittelpunkt des Programms, so Christine Vogt, Direktorin der Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen. Im Lehmbruck-Museum ist das „Die Kniende“, Star ihrer Geburtstagsausstellung. Auf dem Programm steht am Samstag um 11.30 Uhr eine Führung, am Sonntag gibt es zur gleichen Zeit eine Familienführung, bevor es von 14 bis 18 Uhr heißt: Besucher malen die Kniende. Und um 15 Uhr kommt Greetje Groenendijk, früher Tänzerin an der Rheinoper, die vor 37 Jahren dem Fotografen Bernd Jansen für ein Plakat mit Lehmbrucks „Kniender“ Modell gestanden hat.
Das Museum Küppersmühle lädt am Samstag um 14.30 Uhr ein zum Künstlergespräch mit Abraham David Christian, der über Anselm Kiefers „Sternenlager“-Bilder spricht; um 16 Uhr führt Kuratorin Eva Müller-Remmert durch die Ulrich-Erben-Ausstellung. Am Sonntag gibt es dann um 11 und 15 Uhr Führungen mit Schwerpunkt auf dem „Meisterwerk“ von Anselm Kiefer.
Das DKM stellt als „Meisterwerke“ eine Buddha-Figur aus dem 6. Jahrhundert nach Christus und Ai Weiwei „Coloured Vases“ in den Mittelpunkt. Die Termine, bei denen die Werke von Künstlern vorstellt werden, standen gestern noch nicht fest.