Duisburg. . 17 Millionen Euro beträgt der Verkehrswert der Wehrhahn-Mühle im Innenhafen, die am 12. Dezember am Duisburger Amtsgericht zwangsversteigert wird. Der letzte Besitzer, eine australische Fondsgesellschaft, hat die Finanzkrise offenbar nicht überlebt.

17 Millionen Euro beträgt der Verkehrswert der Wehrhahn-Mühle im Innenhafen, die am 12. Dezember am Duisburger Amtsgericht zwangsversteigert wird. Hinzu kommen zwei Parkplätze für rund zwei Millionen Euro.

Das 1924 gebaute und 2003 renovierte Gebäude ist vielen durch die Szene-Läden „Diebels“ und „Bolero“ im Erdgeschoss bekannt, darüber befinden sich rund 10.000 qm Büroflächen. Der letzte Besitzer, eine australische Fondsgesellschaft, hat die Finanzkrise offenbar nicht überlebt. Fraglich ist, ob die Immobilie erst bei der Versteigerung den Besitzer wechselt oder nicht bereits zuvor freihändig verkauft wird.

Denn laut Ralf Oehmke, Chef der Innenhafen-Entwicklungsgesellschaft, gebe es mehrere Interessenten, die einen „seriösen Eindruck“ machen würden. „Ich denke, die Wehrhahn-Mühle wird sich unter dem neuen Eigentümer nicht verschlechtern“, sagte Oehmke der NRZ. Wer das nötige Kleingeld hat: Die Versteigerung beginnt am 12. Dezember um 9.30 Uhr.