München. .

Uwe Rohde, Chef des städtischen Immobilien-Managements, ist ehrgeizig: Bis Ende 2011 will er die Investoren für das „Mercator-Quartier“ am Burgplatz gegenüber vom Rathaus zusammen haben.

Das kündigte Uwe Rohde an, der die Münchner Immobilienmesse Expo Real zu zahlreichen Gesprächen nutzte. Rund ein Dutzend Investoren zeigen sich interessiert, daraus soll eine Handvoll Bewerber ermittelt werden.

Für das bisherige Schulgelände, das zum anspruchsvollen Wohngebiet mit Handel und Dienstleistungsbetrieben werden soll, kämen auch Unternehmen wie die Gebag oder Wohnungsbaugenossenschaften in Betracht. Noch in diesem Jahr will man zu Vereinbarungen kommen. 300 bis 340 innerstädtische Wohneinheiten sollen entstehen. Baubeginn könnte 2013 gefeiert werden, fünf bis acht Jahre später soll das Quartier komplett sein. Und zwischenzeitlich winkt Duisburg noch ein Spektakel zum Mercatorjahr 2012. Denn im Untergrund des neuen Viertels werden Reste des Hauses des berühmten Kartografen vermutet.

Die Schulgebäude sollen bis zum Abriss nicht ungenutzt leer stehen, erklärte Rohde. Zwischenzeitlich würden Künstler und andere Kreative dort unterkommen können.