Duisburg. .

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstagmittag (27. September) auf der Moerser Straße in Hochheide. Ein 64-Jähriger war mit seinem Opel in Richtung Moers unterwegs, als ihm plötzlich nach eigenem Bekunden "schwarz vor Augen" wurde, so die Polizei.

Auf Höhe der Kreuzung Kirchstraße fuhr er gegen 12.10 Uhr auf einen vor ihm fahrenden BMW auf - und das mit einer dermaßenen Wucht, dass sein Wagen einen Linksdrall bekam, in den Gegenverkehr fuhr und dort frontal mit einem weiteren Wagen, einem roten Hyundai, kollidierte.

Zwar konnte der herbeigerufene Rettungshubschrauber unverrichteter Dinge wieder abdrehen, doch sowohl der Unfallverursacher als auch der Fahrer des Hyundai hatten sich beim Zusammenprall so schwer verletzt, dass sie zur stationären Behandlung ins Rheinhauser Johanniter-Krankenhaus gebracht werden mussten. Der Fahrer des Hyundai klagte nach dem Unfall über Herzbeschwerden, der Opel-Fahrer wird mit dem Verdacht einer Halswirbelverletzung derzeit auf der Intensivstation behandelt. Der 49-jährige Fahrer des BMW, auf den der Opel aufgefahren war, wurde nur leicht verletzt und konnte den Unfallort aus eigener Kraft verlassen.

Allerdings nicht mit dem eigenen Auto: Alle drei Fahrzeuge wurden bei dem Unfall so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren. Bis 14.30 Uhr musste die Polizei die (ansonsten) vielbefahrene Kreuzung Moerser/Kirchstraße zwecks Bergung komplett sperren. Auch die dort verkehrenden Buslinien (z.B. 911, 926 und 929) mussten eine Umleitung fahren. Inzwischen läuft der Verkehr wieder.