Die Stadt Duisburg soll sich nach dem Willen der Gebag-Gläubiger-Banken an den Risiken des Küppersmühle-Erweiterungsbaus beteiligen. Davon machen sie ihr weiteres finanzielles Engagement für die Gebag abhängig. Stadt und Banken sind sich dabei offenbar einig, dass dies über eine Bürgschaft erfolgen soll. Die Höhe ist noch unbekannt. Die Stadt hat schon erste Gespräche mit dem Land und der Bezirksregierung geführt. „Eine grundsätzliche Ablehnung wurde nicht ausgesprochen“, heißt in einer nicht-öffentlichen Mitteilungsvorlage für die Ratssitzung im Oktober. Diese Risikobeteiligung ist auch Bedingung dafür, dass die Banken die von der SPD initiierte Umwandlung der Gebag von einer Aktiengesellschaft in eine GmbH mittragen. Zweite Bedingung war die Einsetzung des Sanierers Brömmekamp in den Gebag-Vorstand. Dass er dort in Sanierungsfragen allein entscheidet, geht allerdings nicht. Dritte Bedingung der Banken: Ein Bankenvertreter soll Gebag-Aufsichtsratschef werden.