Duisburg. .
Zu hohe Geschwindigkeit ist vermutlich die Ursache des Verkehrsunfalls gewesen, der sich Montagnachmittag auf der A 59 bei Duisburg ereignet hatte. In die Karambolage, die sich gegen 15.37 Uhr zwischen den Ausfahrten Wanheimerort und Buchholz ereignete, waren drei Pkw und ein Sattelzug beteiligt.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei und aufgrund der Aussagen der Beteiligten und Zeugen war der 24-jährige Mercedes-Fahrer aus Duisburg zusammen mit seiner 20-jährigen Beifahrerin in einer S-Klasse auf der A 59 in Richtung Düsseldorf unterwegs. Laut Aussagen der Zeugen fuhr der junge Mann mit sehr hoher Geschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen. Auf der dreispurigen Autobahn war zu dieser Zeit ebenfalls eine 25-jährige Golffahrerin unterwegs. Aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit wich der Mercedes nach rechts aus, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Er fuhr dann rechts an dem Golf vorbei und in das Heck des Opels eines 59-jährigen aus Viersen), der auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs war.
Durch die heftige Kollision katapultierte sich der Opel nach links, stieß mit den Reifen gegen die Fahrbahnkante des Mittelstreifens und geriet außer Kontrolle. Der Opel kippte nach rechts, verlor die Bodenhaftung und landete mit dem Vorbau auf der Mittelleitplanke. Die zuvor rechts überholte Golf-Fahrerin konnte nicht mehr ausweichen und fuhr in das Heck des Wagens. Auch der Mercedes kam von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen den Unterfahrschutz eines Sattelzuges mit Auflieger.
Zwei Menschen mussten stationär behandelt werden
Der 59-jährige Opel-Fahrer und die Beifahrerin im Mercedes erlitten bei dem Unfall so schwere Verletzungen, dass sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurden. Der Mercedesfahrer wurde leicht verletzt. Die Polizeibeamten beschlagnahmten aufgrund der grob verkehrswidrigen und rücksichtslosen Fahrweise seinen Führerschein.
Für die Bergungsarbeiten musste die Autobahn zwischen den Ausfahrten Wanheimerort und Buchholz bis etwa 17 Uhr gesperrt werden, der Verkehr floss bis dahin nur langsam über den Standstreifen. Drei Menschen wurden zum Glück nur leicht verletzt. Der Verkehr staute sich auf bis zu zwei Kilometer Länge. Die Polizei spricht von einem Gesamtschaden in Höhe von rund 45.000 Euro. (mawo/we)