Duisburg..
Der gelbe, weithin sichtbare Autokran an der Museumsbaustelle Küppersmühle fuhr Dienstag seinen Teleskoparm aus und sorgte für Spekulationen. Ist jetzt ganz Schicht am Schacht oder gehen die Arbeiten an der stillgelegten Baustelle jetzt doch weiter?
Weder noch. Nach Angaben der Gebag baut der am Innenhafen stationierte Autokran im Moment den zweiten, noch verbliebenen Rohbau-Kran am Museumssilo ab. Außerdem wird das Gerüst an den 80 Meter hohen Rundlingen abgebaut. Auf sie soll eigentlich der Kunst-Quader gesetzt werden, der wegen des Pfuschs am Bau als Stahlgerüst bekanntlich weiter am Boden liegt.
Kran für Sanierungsarbeiten nicht nötig
Das Stahlgerüst ist von den aktuellen Abbauarbeiten nicht betroffen. Sollten die Sanierungsabreiten an den Stahlträger wieder aufgenommen werden, braucht es dazu nach Angaben der Gebag keinen Kran. „Der würde nur im Weg stehen, wenn die Arbeiten weitergehen“, so Gebag-Pressesprecherin Schmeller.
Ärger um den Kubus
Zuversichtlich, dass der Küppersmühle-Erweiterungsbau trotz der dramatischen Finanzprobleme der Gebag und der offenen Frage, ob die Sponsoren nochmals tief in die Tasche greifen, bleibt Küppersmühle-Museumsdirektor Walter Smerling: „Wir verstehen die Stilllegung der Baustelle nur als Unterbrechung und nicht als Ende.“