Duisburg..

Der gelbe, weithin sichtbare Autokran an der Museumsbaustelle Küppersmühle fuhr Dienstag seinen Teleskoparm aus und sorgte für Spekulationen. Ist jetzt ganz Schicht am Schacht oder gehen die Arbeiten an der stillgelegten Baustelle jetzt doch weiter?

Weder noch. Nach Angaben der Gebag baut der am Innenhafen stationierte Autokran im Moment den zweiten, noch verbliebenen Rohbau-Kran am Museumssilo ab. Außerdem wird das Gerüst an den 80 Meter hohen Rundlingen abgebaut. Auf sie soll eigentlich der Kunst-Quader gesetzt werden, der wegen des Pfuschs am Bau als Stahlgerüst bekanntlich weiter am Boden liegt.

Kran für Sanierungsarbeiten nicht nötig

Das Stahlgerüst ist von den aktuellen Abbauarbeiten nicht betroffen. Sollten die Sanierungsabreiten an den Stahlträger wieder aufgenommen werden, braucht es dazu nach Angaben der Gebag keinen Kran. „Der würde nur im Weg stehen, wenn die Arbeiten weitergehen“, so Gebag-Pressesprecherin Schmeller.

Ärger um den Kubus

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Es gibt weiter Ärger auf der Baustelle des neuen Kubus, dem Erweiterungsbau des Museums Küppersmühle im Innenhafen von Duisburg.  Fotos: Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
Es gibt weiter Ärger auf der Baustelle des neuen Kubus, dem Erweiterungsbau des Museums Küppersmühle im Innenhafen von Duisburg. Fotos: Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Viele der Schweißnähte sind fehlerhaft, deshalb müssen alle Schweißverbindungen nachgearbeitet werden. Gegen die Firma ist Strafanzeige gestellt worden.
Viele der Schweißnähte sind fehlerhaft, deshalb müssen alle Schweißverbindungen nachgearbeitet werden. Gegen die Firma ist Strafanzeige gestellt worden. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Wie lange die Arbeiten noch dauern, ist zur Zeit noch unklar. Wann endlich der Kubus, der schon Ende November 2010 auf das Dach der Küppersmühle gehoben werden sollte, jetzt hochgezogen wird, kann auch noch nicht gesagt werden.
Wie lange die Arbeiten noch dauern, ist zur Zeit noch unklar. Wann endlich der Kubus, der schon Ende November 2010 auf das Dach der Küppersmühle gehoben werden sollte, jetzt hochgezogen wird, kann auch noch nicht gesagt werden. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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Zuversichtlich, dass der Küppersmühle-Erweiterungsbau trotz der dramatischen Finanzprobleme der Gebag und der offenen Frage, ob die Sponsoren nochmals tief in die Tasche greifen, bleibt Küppersmühle-Museumsdirektor Walter Smerling: „Wir verstehen die Stilllegung der Baustelle nur als Unterbrechung und nicht als Ende.“