Duisburg. .

Die Stadt Duisburg hat das Verbot, Gurken aus dem Erzeugerland Spanien in der Stadt zu verkaufen, wieder aufgehoben.

Der von den Hamburger Behörden geäußerte Verdacht, dass Gurken aus zwei spanischen Betrieben Ehec-kontaminiert und ursächlich für das den Krankheitsausbruch in Norddeutschland sind, hat sich so nicht bestätigt.

So bezieht sich das Institut für gesundheitlichen Verbraucherschutz auf einen Erlass des zuständigen Ministeriums für Verbraucherschutz des Landes vom 1.Juni und hebt die Auflage zur Untersuchung auf. Damit ist der Vertrieb von spanischer Ware nicht unbedingt mehr an die vorherige Untersuchung gebunden.

Weitere Kontrollen

Aufgrund der weiterhin offenen Ursache für den Ehec-Ausbruch wird aber weiterhin Einrichtungen zur Gemeinschaftsverpflegung, Gaststätten und Imbissen empfohlen, grundsätzlich auf ein Angebot an Rohkost zu verzichten, solange der Vorlieferant nicht bestätigen kann, dass die Ware keine Ehec-Belastung aufweist.

Weitere umfangreiche Probenahmen zur Untersuchung auf Ehec auch bei anderen Produkten werden ab Montag für den Duisburger Großmarkt angekündigt.