Duisburg. .

Köstlich knusprig schmiegen sich Dorade und Wolfsbarsch an das Spargel-Trio. Auf dem Teller hat Chefkoch Markus Kleine-Besten den bissfesten Weißen neben dem zarten Grünen arrangiert. Die neckische Deko besorgt eine Mini-Variante des Edelgemüses, das zurzeit Saison hat.

. . . Und sich natürlich auf der Karte des Kleinen Prinzen findet. „Wir bereiten alles frisch zu“, garantiert die Küche, in der auch noch Köchin Stephanie Bremer und Koch Matthias Nürnberg am Herd stehen.

Sogar das Gebäck, das jede Tasse Tee oder Kaffee flankiert, ist selbst gemacht. Das allerdings ist eher die Domäne von Konditorin ­Claudia Feder. Einer ihrer Beiträge aus saisonalen Gaben: die sattrote Erdbeertorte. Aber auch eine sahnige Kreation mit Schachbrettmuster verhilft der Kuchen-Vitrine zu appetitlicher Optik.

Barrierefreiheit und zentral gelegen

Das Restaurant „Der Kleine Prinz“, zentral gelegen an der Schwanenstraße, gleich neben dem Rathaus, ist gemütlich, fröhlich, nicht „kandidelt“. Als besonderes Plus kann es „Barrierefreiheit“ vorweisen. Nicht nur das zeigt: Hier legt man Wert aufs ungezwungene Miteinander zwischen Menschen mit und ohne Behinderung.

Denn im Service wie in der Küche stehen den Servier-, Back- und Koch-Profis täglich acht junge Männer und Frauen mit Behinderungen zur Seite.

Goldener Windbeutel 2011

Foodwatch hat den
Foodwatch hat den "Goldenen Windbeutel" für die dreisteste Werbelüge vergeben.
Auf Platz 1 kam bei der Onlinebefragung die Milch-Schnitte. „Schmeckt leicht. Belastet nicht. Ideal für zwischendurch“, behauptet Hersteller Ferrero. Die Wahrheit jedoch ist laut Foodwatch deutlich schwerer: Die Milchschnitte bestehe zu fast 60 Prozent aus Fett und Zucker, das sei sogar mehr als in Schoko-Sahnetorte.
Auf Platz 1 kam bei der Onlinebefragung die Milch-Schnitte. „Schmeckt leicht. Belastet nicht. Ideal für zwischendurch“, behauptet Hersteller Ferrero. Die Wahrheit jedoch ist laut Foodwatch deutlich schwerer: Die Milchschnitte bestehe zu fast 60 Prozent aus Fett und Zucker, das sei sogar mehr als in Schoko-Sahnetorte.
Auf Platz 2 kommt
Auf Platz 2 kommt "Activia". Danone suggeriere in seiner Werbung, sein probiotischer Joghurt sei so etwas wie ein Wundermittel für die perfekte Verdauung. Doch die Ergebnisse der von Danone viel zitierten Studien seien dünn.
Dahinter wählten die Verbraucher Nimm2. Nach Meinung von Foodwatch suggeriert Hersteller Storck, dass seine Bonbons gesünder sind als andere Süßigkeiten. Doch der zugesetzte künstliche Vitamincocktail könne nichts daran ändern: Nimm2 sei nicht gesünder als andere Bonbons, es bleibe ganz einfach eine Süßigkeit.
Dahinter wählten die Verbraucher Nimm2. Nach Meinung von Foodwatch suggeriert Hersteller Storck, dass seine Bonbons gesünder sind als andere Süßigkeiten. Doch der zugesetzte künstliche Vitamincocktail könne nichts daran ändern: Nimm2 sei nicht gesünder als andere Bonbons, es bleibe ganz einfach eine Süßigkeit.
Auf Rang 4 „Ferdi Fuchs“-Mini-Würstchen. Mit einem Comic-Fuchs locke Stockmeyer die Kinder, die Eltern ködere der Hersteller mit dem Hinweis auf einen „täglichen Beitrag für die gesunde Ernährung“, so Foodwatch. Doch der Salzgehalt sei alles andere als auf die Ernährungsbedürfnisse von Kindern
abgestimmt. 2 Gramm Salz pro 100 Gramm – bei der Ampelkennzeichnung würde das mit einem roten Warnsignal gekennzeichnet.
Auf Rang 4 „Ferdi Fuchs“-Mini-Würstchen. Mit einem Comic-Fuchs locke Stockmeyer die Kinder, die Eltern ködere der Hersteller mit dem Hinweis auf einen „täglichen Beitrag für die gesunde Ernährung“, so Foodwatch. Doch der Salzgehalt sei alles andere als auf die Ernährungsbedürfnisse von Kindern abgestimmt. 2 Gramm Salz pro 100 Gramm – bei der Ampelkennzeichnung würde das mit einem roten Warnsignal gekennzeichnet.
Den 5. Platz belegt das Schlemmertöpfchen Feine Gürkchen. Hersteller Kühne betone in der Werbung die „besten natürlichen Zutaten“, die „erlesenen Kräuter“, so die Verbraucherorganisation. Doch drin stecken Farbstoff und Aromen – modernste Lebensmitteltechnologie also.
Den 5. Platz belegt das Schlemmertöpfchen Feine Gürkchen. Hersteller Kühne betone in der Werbung die „besten natürlichen Zutaten“, die „erlesenen Kräuter“, so die Verbraucherorganisation. Doch drin stecken Farbstoff und Aromen – modernste Lebensmitteltechnologie also.
Bei der ersten Wahl zum Goldenen Windbeutel 2009 hatte der Konzern Danone für seinen
Trinkjoghurt Actimel den „Preis“ gewonnen, weil der laut Foodwatch nicht vor Erkältungen schützen könne...
Bei der ersten Wahl zum Goldenen Windbeutel 2009 hatte der Konzern Danone für seinen Trinkjoghurt Actimel den „Preis“ gewonnen, weil der laut Foodwatch nicht vor Erkältungen schützen könne...
Als Foodwatch-Aktivisten den Preis vor der Firmenzentrale in Haar bei München überreichen
wollten, war Danone jedoch nach Angaben der Organisation nicht zu sprechen.
Als Foodwatch-Aktivisten den Preis vor der Firmenzentrale in Haar bei München überreichen wollten, war Danone jedoch nach Angaben der Organisation nicht zu sprechen.
2010 kürten die Verbraucher den überzuckerten Monte Drink der Molkerei Zott zur
2010 kürten die Verbraucher den überzuckerten Monte Drink der Molkerei Zott zur "dreistesten Werbelüge des Jahres". Mehr als 80.000 Menschen hatten sich laut Foodwatch bei der Online-Wahl beteiligt.
Doch auch Zott habe die Annahme des „Goldenen Windbeutel“ verweigert Foodwatch-
Aktivisten am Firmensitz im bayerischen Mertingen laut der Organisation nicht für ein Gespräch zur Verfügung gestanden.
Doch auch Zott habe die Annahme des „Goldenen Windbeutel“ verweigert Foodwatch- Aktivisten am Firmensitz im bayerischen Mertingen laut der Organisation nicht für ein Gespräch zur Verfügung gestanden.
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„Diese Kräfte wechseln auch, es gibt aber ein Stamm-Team“, erklärt Anke Schulz, Betriebsleiterin im „Prinzen“, der unter der Regie der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderungen steht, die gerade auch das neue Lokal „Ziegenpeter“ im Rheinpark eröffnet hat.

Der „Kleine Prinz“ mit seiner wechselnden „Wochenkarte“, der festen Karte und Tages-Überraschungen, die die Gäste der „Fleischtafel“ und „Fischtafel“ entnehmen können, und mit seinen moderaten Preisen hat eine über die Stadtgrenze hinaus bekannte Erfolgsgeschichte hinter sich.

Beamte, Banker, Rentner und Stadtbummler kommen gleichermaßen gern. Frühstück ist ganztags von 8.30 bis 17.30 Uhr zu haben. Warme Küche: 11.30 bis 17.30 Uhr. Die Eier in Senfsauce mit Salzkartoffeln (4,50) haben in dieser Woche genauso ihre Freunde gefunden wie die „Duisburger Fischsuppe“, ein Renner seit Jahren. Aktuell mit Seelachs, Kabeljau und Rotbarsch. „Der Trend geht auch zum Vegetarischen“, weiß Markus Kleine-Besten. Bislang schmeckt das Gemüse seinen Gästen weiterhin.