Duisburg. . In Duisburg dürfen wegen des Nachweises von Ehec-Keimen ab sofort keine spanischen Gurken mehr verkauft werden. Kommenden Montag soll es auch Kontrollen auf dem Großmarkt geben, bei der Gurken aber auch andere Produkte auf Keime untersucht werden.

Die Stadt Duisburg verbietet Gewerbetreibenden in der Stadt ab sofort (27. Mai) den Verkauf von spanischen Gurken, die im Verdacht stehen, die Ehec-Infektion auszulösen. Die Stadtverwaltung beruft sich auf einen Erlass des Ministeriums für Verbraucherschutz vom heutigen Tage. Betroffen von der Auflage, keine ungetesteten spanische Gurken mehr zu vertreiben oder zu verarbeiten, sind nicht nur Importeure, Groß- und Einzelhändler, sondern auch Gaststätten, Imbisse und Einrichtungen zur Kantinen.

Da eine die Untersuchung vom Gewerbetreibenden veranlasst werden muss und die Kosten von ihm selber übernommen werden müssen, werde es praktikabler sein, wenn alle betroffenen Betriebe spanische Gurken aus dem Verkehr nehmen, regt die Stadt in ihrer Mitteilung an. Hintergrund des Erlasses ist, dass in Bochum aktuell eine größere Zahl an Personen an einer EHEC-Infektion erkrankt ist. Diese Personen hatten in einer Betriebskantine vermutlich vom Salatbuffet gegessen.

Am Montag. 30. Mai soll es auch eine groß angelegte Kontrolle auf dem Großmarkt geben, bei der Gurken aber auch andere Produkte auf Ehec-Keime untersucht werden.