Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat gestern die Vorwürfe, dass es schwerwiegende Fehler bei der Einteilung der Polizeikräfte gegeben habe, zurückgewiesen. Der Schichtwechsel am engen Zugangstunnel zum Loveparade-Gelände habe „nicht ursächlich zu dieser Katastrophe beigetragen“, sagte Gewerkschaftschef Rainer Wendt.
Wendt unterstrich, nach seinen Informationen sei der Schichtwechsel vor 16 Uhr erfolgt und könne daher nicht Ursache der Tragödie sein. Im übrigen werde ein Schichtwechsel vor Ort durch den Polizeiführer vor Ort angeordnet. „Das hat überhaupt nichts mit der Einteilung der Arbeitszeit zu tun. Das wird lageangepasst durch die Einsatzleitung gemacht“, äußerte sich Wendt gestern.