Duisburg. . Autokäufer sind seit der Katastrophe in Fukushima zurückhaltender, was japanische Marken angeht. Händler lassen Autos aus Japan nun von der Dekra auf Strahlenbelastungen kontrollieren. Auch das Hauptzollamt ist vorbereitet auf Strahlenkontrollen.

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    Vor allem im Bereich der Außenhaut und rund um die Sitzposition der Passagiere setzen Dekra-Experten Geigerzähler ein, um die Autos auf abweichende Strahlenwerte zu messen. Die Prüfvorgänge sollen in der nächsten Woche beginnen. „Somit kann festgestellt werden, ob ein Fahrzeug durch Verstrahlungen gesundheitliche Schäden für den Besitzer erzeugt oder eben nicht. Prävention ist wichtiger als Nachsorge, denn die ist nicht hundertprozentig erfolgversprechend und meist sehr teuer“, erklärt Dekra-Leiter Thorsten Schlacht.

    Auch das Hauptzollamt Duisburg ist vorbereitet auf Strahlenkontrollen. Bislang seien sie nicht nötig gewesen, „da noch keine Container aus Japan mit Hinweisen auf eine Kontaminierung im Hafen eingelaufen sind“, so Zollsprecher Norbert Schiwon.