Duisburg. . In den letzten Jahren ist im Stadtgebiet verstärkt der Befall durch den Eichenprozessionsspinner zu beobachten - Allergiegefahr! Das Amt für Umwelt und Grün beginnt Ende des Monats mit der Bekämpfung der Raupen. 1.400 Bäume sollen gespritzt werden.

In den letzten Jahren ist im Stadtgebiet verstärkt der Befall durch den Eichenprozessionsspinner zu beobachten. Die Härchen dieser Raupen können bei Menschen allergische Reaktionen hervorrufen.

Das Amt für Umwelt und Grün beginnt daher Ende des Monats mit der Bekämpfung der Raupen. Vorgesehen ist die Spritzung von 1.400 Bäumen auf einer Gesamtfläche von 16 Hektar in Grünanlagen, an Straßen, aber auch in der freien Landschaft. Behandelt werden nur Bäume im Bereich von Wegen, Plätzen und Liegewiesen, nicht jedoch solche Bereiche, in denen sich normalerweise keine Menschen aufhalten, zum Beispiel in Gehölz- und Waldflächen.

Die Spritzung erfolgt vom Boden aus, teilweise auch aus der Luft durch einen Hubschrauber. Zusätzlich werden zu einem späteren Zeitpunkt per Hand Nester entfernt. Der Hubschrauber wird unter anderem an der Sechs-Seen-Platte und im Bereich des Parallelkanals (Hochseilklettergarten) eingesetzt. Weitere stärker betroffene Gebiete sind in Rheinhausen der Business-Park Asterlagen und der Bereich Toeppersee, in Homberg der Rundwanderweg um den Uettelsheimer See, die Rheinaue Walsum sowie Bereiche in Neumühl, Obermarxloh, Röttgersbach und Beeck. Das verwendete Spritzmittel ist für Menschen und andere Tiere ungefährlich.