Duisburg. .

Das in der Politik beratene Vergnügungsstättenkonzept sehe in keinster Weise ein Rotlichtviertel in Marxloh vor. Das erklärt die Stadt nach heftigen Protesten im Duisburger Norden. Das Konzept habe vor allem das Ziel, die Spielhallenflut einzudämmen, so Sauerland.

Bei einem Treffen von Oberbürgermeister Adolf Sauerland mit dem Vorsitzenden des DITIB-Moscheevereins in Marxloh, Muhammed Al, dem Vorsitzenden des Integrationsrates, Sevket Avci, und Vertretern der Verwaltung wurde noch einmal klargestellt, dass das in der Politik beratene Vergnügungsstättenkonzept in keinster Weise ein Rotlichtviertel in Marxloh vorsehe.

Das städtische Konzept habe das Ziel, die Spielhallenflut in der Stadt einzudämmen. Oberbürgermeister Sauerland versprach nach Mitteilung des Presseamtes, die Vorlage zu ändern, um aufgetretene Irritationen auszuräumen. Für Marxloh bedeutet das, dass Spielhallen lediglich in der Kaiser-Wilhelm-Straße und der Weseler Straße ausnahmsweise nach Einzelprüfung zulässig sind. Die Ansiedlung von Betrieben aus dem Rotlichtmilieu sei komplett ausgeschlossen. Die überarbeitete Vorlage wird auch dem Integrationsrat vorgelegt.