Die Sorgen sind berechtigt: Wenn die Planer tatsächlich mit 2600 Schülern rechnen, die morgens aus der Bahn am Lutherplatz aussteigen werden, entsteht, wenn sich die Stadt hier nicht schleunigst etwas einfallen lässt, ein Sicherheitsrisiko. Seit zwei Jahren liegt der Vorschlag der DVG auf dem Tisch, die Haltestelle zu verbreitern. Jetzt kommt die genauso lange geplante Eröffnung des Berufsschulzentrums so überraschend wie Ostern oder Weihnachten.

Ob hier schlichtweg geschlafen wurde oder andere Gründe vorlagen, die geeignete Baumaßnahmen verhinderten, interessiert am Ende nur noch die Juristen, wenn es zu einem Unfall gekommen ist. Und der ist vorprogrammiert. Das wirkt grob fahrlässig.