Duisburg. .
Was am Freitag zur Eröffnung der neuen Kantine bei Arcelor-Mittal in Ruhrort serviert wurde, konnte sich sehen und schmecken lassen. Das alte Hammerwerk hat das Stahlunternehmen zur neuen Küche samt freundlich-hellem Speisesaal umbauen lassen
Blattsalate und geraspeltes Gemüse in der Frischetheke, eine Auswahl an Dressings, Schweinefilet oder Hähnchenbrust, Gemüse vom Büfett, fünf verschiedene Desserts - was gestern serviert wurde zur Eröffnung der neuen Kantine bei Arcelor-Mittal in Ruhrort konnte sich sehen und schmecken lassen.
Das alte Hammerwerk hat das Stahlunternehmen zur neuen Küche samt freundlich-hellem Speisesaal umbauen lassen. Für Arbeitsdirektorin Dr. Nicola Hirsch auch ein Stück Traditionspflege am rund 160 Jahre alten Industriestandort: „Wir sind der Geschichte verpflichtet.“ Ein Neubau wäre wohl billiger gewesen.
Aber sicher nicht attraktiver: Zum Essen gibt’s kostenlos einen Ausblick ins Grüne mitten im Werk, im nächsten Jahr soll eine Sommerterrasse die Kantine ergänzen. 80 Plätze ermöglichen die tägliche Verpflegung von bis zu 300 Mitarbeitern des Stahlwerks. Die künftigen Neu-Ruhrorter aus dem Werk Hochfeld arbeiten nach der Verlagerung der Drahtproduktion an einer nagelneuen Anlage wenige Schritte vo der Kantine entfernt.
Das preiswerteste Tagesgericht, nach neuesten ernährungswissenschaftlichen Erkenntnis vom Caterer Menü 2000 angerichtet, wird gemäß einer Vereinbarung mit dem Betriebsrat nicht teurer als 3,60 Euro sein.
Und in etwa für den gleichen Preis gibt’s natürlich auch die traditionelle „Hüttenplatte“ aus Currywurst und Pommes Frites.