Duisburg. Schüler hatten am Mittwoch bei einer Demonstration im Rahmen des Bildungsstreiks in Duisburg-Hamborn randaliert. Die örtliche CDU-Vorsitzende Petra Vogt reagiert mit Empörung. Die Verantwortlichkeiten sollen schnell geklärt werden.
„Politische Partizipation halte ich für ein besonders wichtiges Mittel unseres Schulsystems, somit auch das Recht Kritik zu üben. Entsetzt hat mich allerdings die Art und Weise, mit der die Demonstranten ihre Meinung kundgetan haben.”
Mehr Bildung, so Vogt, erreiche man nicht durch Sachbeschädigungen oder Sitzblockaden. Auch das Eindringen in das Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium, an dem zeitgleich mündliche Abiturprüfungen stattfanden, hält die Vorsitzende des Schulausschusses eher „für einen Weg, andere Schüler von Bildung abzuhalten, als für mehr Bildung zu kämpfen.”
Ebenfalls entrüstet reagierte der Hamborner CDU-Ratsherr Volker Mosblech. „Die Polizei muss den geordneten Schulbetrieb gewährleisten, und sicherstellen, dass ungestörter Unterricht sowie Abiturprüfungen stattfinden können.”
Nun sei es notwendig, die Verantwortlichkeiten zu klären, um bei ähnlichen Veranstaltungen in Zukunft eine solche Masse an Strafanzeigen zu verhindern.