Duisburg. .
Pünktlich mit dem ersten Schnee öffnet die Stiftung der Sparkasse Duisburg ihre Spenden-Schatulle. Allein 70.000 Euro gehen diesmal ans Traumzeit- und Kinderkulturfestival. Auch das Konfuziusinstitut und die Stadtbibliothek können sich freuen.
Insgesamt 258.000 Euro schüttet die Sparkassen-Stiftung in diesem Jahr auf Konten von gemeinnützigen Einrichtungen und Institutionen in Duisburg und Kamp-Lintfort aus. „Uns ist ein sehr guter Mix gelungen“, ist Hans-Werner Tomalak, Vorsitzender der Sparkasse Duisburg und Kuratoriums Vorsitzender der Sparkasse Duisburg-Stiftung, über die Verwendung der Fördermittel äußerst erfreut. „Die große Einstimmigkeit zeigt sich auch darin, dass das Kuratorium den Vorschläge des Vorstandes einstimmig zugestimmt hat“, schiebt er nach.
Berend Virgils, Kurator der Stiftung und Dr. Peter Langner Kämmerer der Stadt Duisburg komplettieren das Vorstandstrio der Stiftung, die im Jahr 2004 im Rahmen der Fusion der Stadtsparkassen Duisburg und Kamp-Lintfort ins Leben gerufen wurde und seitdem 1,8 Millionen Euro ausgeschüttet hat. Wie in jedem Jahr wurde die Spendensumme im Verhältnis zwei zu eins zwischen den beiden Städten aufgeteilt. 172.000 Euro entfallen somit auf fünf Projekte innerhalb Duisburgs.
"In einer finanzschwachen Stadt wie Duisburg noch bedeutsamer"
„Wir wollen Verantwortung für die Region übernehmen“, unterstreicht Hans-Werner Tomalak noch mal die Gründe für das Engagement der Bank. „Sponsorentum ist gesellschaftlich generell wichtig. Natürlich ist es in einer finanzschwachen Kommune wie Duisburg noch bedeutsamer“, sagt der Stadtkämmerer Dr. Peter Langner. Und so geht ein Teil des Förderbetrags auch in den kulturellen Sektor. Mit 70.000 Euro unterstützt die Stiftung das Traumzeit- und das Kinderkulturfestival. „Andernfalls wäre die Durchführung eines solchen Hochkaräters gar nicht mehr möglich“, konstatiert Frank Jebavi, Leiter des Festivalbüros. Das Traumzeitfestival finanziert sich zu 65 Prozent aus Sponsorengeldern.
Neben Spenden an das Konfuziusinstitut (50.000 Euro), die Heimstatt St. Barbara e.V. (10.000 Euro in diesem Jahr plus 13.000 Euro im kommenden Mai) und die Waldschule im Damwildgehege Rheinhausen (12.000 Euro) unterstützt die Sparkasse Duisburg -Stiftung auch die Stadtbibliothek. „Wir bedanken uns für die finanzielle Unterstützung. Noch wichtiger ist aber das Bekenntnis zu Bildung, das dadurch abgelegt wird“, erläutert Dr. Jan-Pieter Barbian, der mit seiner Stadtbibliothek bei der Vergabe des Medienetats leer ausging. Das Geld soll schwerpunktmäßig in das Schulmedienzentrum investiert werden.
Aufgrund der schwierigen Situation am Kapitalmarkt blickt Sparkassenvorstand Tomalak vorsichtig in die Zukunft. „Wir müssen schauen, ob die Höhe des Fördergeldes beibehalten werden kann“, sagt er.