Altstadt.
Der nächste Ausbauabschnitt der innerstädtischen Ost-West Verbindung zwischen Theater und Rathaus beginnt nach Angaben der Stadtverwaltung in dieser Woche.
Bereits im letzten Jahr sollte der Ausbau der Köhnenstraße und Gutenbergstraße ausgeführt werden, die Neugestaltung des Kuhlenwall-Karrees und die damit verbundenen Neuplanungen im Kreuzungsbereich Kuhlenwall/Köhnenstraße führten noch einmal zu einer Verschiebung des Baubeginns.
„Ich freue mich, dass es jetzt endlich losgeht und Duisburg damit auch die lang ersehnte schnelle Ost-West Radverbindung durch die Innenstadt erhält“, sagt Martin Linne, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement. Bisher gibt es für diese wichtige Verbindung keine Radverkehrsanlagen an der Köhnenstraße und Gutenbergstraße.
Bereits im Zusammenhang mit dem Bau des City-Palais wurde die ehemals vierspurige innerstädtische Köhnenstraße um jeweils eine Fahrspur reduziert. Jetzt wird die 2008 beschlossene Umbaumaßnahme zwischen Erftstraße und Poststraße durchgeführt. „Die Neugestaltung des Kuhlenwall-Karrees ermöglicht hier einen weiteren städtebaulichen Akzent. Es entsteht ein neuer Platz unter Einbeziehung des gerade renovierten Schäferturms, der eine interessante Verbindung zum Innenhafen herstellt“, beurteilt Linne das Engagement der Sparkasse, die den Gebäudekomplex vollständig saniert und die Platzgestaltung ermöglicht.
Im Straßenbereich werden folgende Maßnahmen umgesetzt: Auf beiden Seiten der Fahrbahn wird es einen Radfahrstreifen geben, wie er bereits vor der Liebfrauenkirche erstellt ist. Alle Ampeln werden zurückgebaut. Wo der Straßenquerschnitt es erlaubt, werden Längsparkstreifen und Grünstreifen in der Mitte der Fahrbahn angelegt. Für Linksabbieger entstehen separate Abbiegespuren.
Im Kreuzungsbereich Poststraße/Oberstraße/Gutenbergstraße vor dem Rathaus werden die Radverkehrsanlagen überarbeitet. Zebrastreifen mit Mittelinseln ermöglichen Fußgängern zukünftig das sichere Queren. Dem barrierefreien Standard entsprechend werden die Fußgängerüberwege mit taktilen Leitelementen ausgerüstet, die auch Sehbehinderten eine sichere Führung ermöglichen. Damit erhält der Fahrradverkehr durchgehende Radverkehrsanlagen von der Mülheimer Straße bis zur Poststraße und den Radrouten, die jetzt noch über die fußläufige Königstraße geführt werden, eine neue, komfortable Ost-Westquerung der Innenstadt.