Duisburg. .
Auf der Brücke der Solidarität zwischen Hochfeld und Rheinhausen steht ab dem Wochenende pro Richtung nur eine Fahrspur zur Verfügung. Der Computer, der die Fahrspursignalisierung steuert, wird getestet. Ab 20. November wird die Brücke ganz gesperrt.
In der Nacht von Samstag, 20. November, auf Sonntag, 21. November, wird die Brücke der Solidarität zwischen Hochfeld und Rheinhausen zwischen 21 Uhr und 6 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. Die Sperrung ist erforderlich, um die Funktionsfähigkeit des neuen Bedienrechners, der die Fahrspursignalisierung steuert, zu testen.
Mit den ersten Tests wird bereits am Samstag, 13. November, begonnen. Dann werden die Signalportale zugehängt. Während dieser ersten Testphase, die bis Mittwoch, 17. November, dauert, kann die Brücke passiert werden, es steht dann aber jeweils nur eine Fahrspur in jeder Fahrtrichtung zur Verfügung.
Am darauffolgenden Wochenende wird dann der komplette Test der neuen Anlage erfolgen. Dazu ist die Sperrung der Brücke notwendig, da die Signalisierung für die Tester sichtbar sein muss. Es werden dann alle Signalmöglichkeiten durchgetestet und Ausfälle der Anlage simuliert. Für Verkehrsteilnehmer könnten irreführende Signalisierungen entstehen. Dadurch ist die notwendige Verkehrssicherheit für den Kraftfahrzeugverkehr nicht mehr gewährleistet. Sicherungsposten überwachen die Zufahrten. Während der Sperrung können Rettungsfahrzeuge und Linienbusse sowie Fußgänger und Radfahrer die Brücke nutzen.
Die Signalisierung der Fahrspuren auf der Rheinbrücke wurde im Jahr 1992 in Betrieb genommen. In Abhängigkeit des Verkehrsaufkommens werden zwei Spuren Richtung Rheinhausen oder Richtung Hochfeld freigegeben. Im Rahmen des Projektes Ruhrpilot wird nun der Bedienrechner der Anlage, der ebenfalls aus dem Jahr 1992 stammt, ausgetauscht. Die Daten des neuen Rechners werden in den Ruhrpilot eingespeist und erscheinen dann im ruhrgebietsweiten Verkehrsinformationssystem.