Duisburg. .

Wegen einer Bombenentschärfung in Duisburg werden die Wege in die Stadt aus Richtung Süden am Donnerstag teilweise voll gesperrt. Pendler müssen mit Behinderungen rechnen. Auch die A59 ist dicht – in beide Richtungen.

Bei Arbeiten zum Neubau des Autobahnkreuzes Duisburg-Süd am Montag, 25. Oktober, eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden (wir berichteten). Am Donnerstag, 28. Oktober, um 11 Uhr beginnt die Entschärfung. Wegen der Größe der Bombe ist eine Evakuierungszone von 250 Metern um die Fundstelle erforderlich, die bis 10 Uhr geräumt sein muss – was in diesem Fall leichter werden dürfte als bei früheren Bombenfunden: Denn das Gebiet ist unbewohnt. In einer Entfernung von 250 bis 500 Metern zum Fundort wird eine so genannte Sicherheitszone eingerichtet. Ein Aufenthalt im Freien ist hier verboten. Auch das dürfte keine Probleme bereiten: Hier liegen lediglich ein Reitstall und ein Teil eines Golfplatzes.

So weit, so gut, aber: Die Autofahrer die am Donnerstag aus Richtung Düsseldorf, Ratingen oder auch Krefeld nach Duisburg wollen – sie könnte die Maßnahme hart treffen. Denn der Duisburger Süden wird für Autos zur Sperrzone.

Sperrungen auch im Stadtgebiet

Bombenfund in Meiderich

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    Ab 10.45 Uhr werden am Donnerstag A59 zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Großenbaum und dem Autobahnkreuz Duisburg-Süd gesperrt. Die A524 in Fahrtrichtung Krefeld ist ab der Anschlussstelle Duisburg-Rahm dicht, dito die B 288 in Fahrtrichtung Ratingen ab der Anschlussstelle zur Düsseldorfer Landstraße (B 8). Auf Duisburger Stadtgebiet wird die Buscher Straße zwischen Düsseldorfer Landstraße und Böckumer Kirchweg gesperrt. Der Verloher Kirchweg wird ab der Düsseldorfer Landstraße/B 8 unpassierbar sein. Die Zufahrt zur Tierpension Kesselberg ist befahrbar.

    Auch auf Düsseldorfer Stadtgebiet werden Straßensperren errichtet: eine am Koenenkampweg in Höhe der Zufahrt zum Gut Klein-Winkelhausen sowie eine am Verloher Kirchweg in Höhe des Gutes Groß-Winkelhausen. (ger)