Duisburg. .

Bei Bauarbeiten fürs Autobahnkreuz Duisburg-Süd wurde ein Weltkriegsblindgänger gefunden. Am Donnerstag ab 11 Uhr wird er entschärft. Es ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Davon betroffen sind unter anderem Pendler aus Düsseldorf.

Bei Arbeiten zum Neubau des Autobahnkreuzes Duisburg-Süd ist am Montag eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Das teilte die Stadt Duisburg am Dienstag mit. Der Kampfmittelräumdienst wird am Donnerstag, 28. Oktober, um 11 Uhr mit der Entschärfung beginnen. Das Ordnungsamt Duisburg koordiniert wie üblich die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen.

Wegen der Größe der Bombe ist eine Evakuierungszone von 250 Metern um die Fundstelle erforderlich. Ab 10 Uhr darf sich hier niemand mehr aufhalten. Glücklicherweise ist die Gegend unbewohnt. Im Bereich von 250 bis 500 Metern um den Fundort, in der so genannten Sicherheitszone, ist ein „zivilschutzmäßiges Verhalten“ notwendig. Hier darf sich unter anderem niemand im Freien aufhalten. Auch hier wird’s wohl unproblematisch: In dieser Entfernung zum Fundort befinden sich lediglich ein Reitstall und ein Teil eines Golfplatzes.

Betroffen von der Entschärfung sind allerdings die Autobahnen A59 und A525 sowie die Bundesstraße B 288 im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Süd. Hier müssen sich Autofahrer, zum Beispiel diejenigen, die aus Düsseldorf kommen und nach Duisburg wollen, am Donnerstagvormittag auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Zurzeit wird noch das Konzept für die Sperrungen und Umleitungen erarbeitet. Nähere Angaben hierrzu will die Stadt am Mittwoch bekanntgegeben.